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Csencsits

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Öffnungszeiten: Do. 17.30–23, Fr. 11.30–14.30, 18–23, Sa. 11.30–15, 18–23, So., Fei. 11.30–16
Inhaber: Jürgen Csencsits
Küchenchef: Jürgen Csencsits
Sommelière: Melanie Csencsits
Sitzplätze: 80
Kreditkarten: Amex, Diners, Mastercard, Visa, Hobex, Maestro
Im von Jürgen und Melanie Csencsits dezent, aber nachhaltig neu gestalteten Gasthaus ist jetzt ein Hauch Eleganz eingezogen, aber gerade so viel, dass es nicht aufgesetzt wirkt. Hier performt das Energiebündel Csencsits auf bewundernswerte und wundersame Art und Weise vor allem an Wochenenden, wenn das Haus bis auf den letzten Platz ausgebucht ist und manche Gäste sogar aus dem entfernten Niederösterreich oder von noch weiter nach Harmisch anreisen. Csencsits’ Interpretation einer lokalen, südpannonischen Küche ist so reizvoll wie raffiniert. Beim Abschmecken macht ihm kaum jemand etwas vor. So ist die marinierte Forelle mit roher Gänseleber und ein paar dezent, aber akzentuiert eingesetzten Flocken Meersalz so gut wie zu der Zeit, als Csencsits noch Küchenchef im Taubenkobel war (ein Weilchen her). Das Sugo vom Lamm in der Nachbarschaft von Brennnesselspinat ist weltklasse. Strichi-Strichi-Tupferl-Küche gibt es bei Jürgen Csencsits aus zwei Gründen nicht. Erstens: Es interessiert ihn nicht. Zweitens: Er hätte keine Zeit dafür. Lieber brät Csencsits im Holzofen ein Geflügel, etwa Wachtel, und versieht es mit einer köstlichen Fülle. Altmodisch? Zeitlos! Sterz, eigentlich ein Armeleuteessen, wird bereichert durch Eierschwammerl und gebratenen Zander. Zwingend gut die Kombination aus Rehschlögel und mit Powidl gefülltem Raviolo. Lassen Sie sich auf die Weinempfehlungen des Hauses ein und erleben Sie ein kleines Wunder.
Jürgen Csencsits, © Csencsits