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Gasthaus Haberl

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Küchenzeiten: Di.–Fr. 17–20, Sa. 11.30–14, 17–20
Inhaber/innen: Bettina Fink-Haberl, Hans Peter Fink
Küchenchef: Hans Peter Fink
Sitzplätze: 90
Kreditkarten: Mastercard, Visa, Maestro
E-Ladestation
Eine Institution am Straßenrand, eine Adresse, die den Gast aus der Umgebung ebenso einnehmend willkommen heißt wie den, der eine weitere Reise auf sich genommen hat. Direkt neben der hauseigenen, auf hohem Niveau geführten Delikatessenmanufaktur, welche unbedingt besucht werden sollte (Vogelbeeren, Chili, schwarze Nüsse und vieles mehr), kocht Oldschool-Meister Hans Peter Fink. Mittlerweile auch assistiert vom Sohn, der bei einigen guten Adressen gearbeitet hat, bevor es ihn wieder in den Familienbetrieb zog. Klassisch, mit französischem Spirit und regional, nicht nur, was die Zutaten, sondern auch manche Rezepte betrifft, isst man hier, im fein eingerichteten Restaurant ebenso wie im Wirtshaus, das vor allem mittags gerne von den Locals besucht wird. Sie erwarten das Besondere. Zur Wildgarnele kombiniert die Küche geflämmten Spitzpaprika, Verjus-Paprika-Saft und Krustentierdip. In klarer Steinpilz-Gewürz-Consommé kommt das Brüstl vom Freilandschwein mit Buchweizen und Pak Choi, fast ein Hauptgang. Desgleichen reichhaltig dann auch die nach dem Vorbild der Bouillabaisse zubereitete Fischsuppe mit Safran, Rouille und Baguette. Die Küche liebt Steaks und ist sich auch für einen Burger nicht zu fein. Etwa als Chuck Steak mit Pommes. Oder als Rückensteak vom Almenland-Kalb mit Artischocke, Physalis, Kräuterseitlingen und Safranrisotto. Zum Rotbarschfilet gibt’s Calamari, der gebratene Saibling in Butter-Riesling-Sauce kommt aus dem Ausseerland. Und wer weder Fisch noch Fleisch mag, freut sich über Frühlingsrollen mit Gartensalat und Finks süßem Chili. Mit einem Sorbet von Williams-Christ-Birnen mit Kakao-Frucht-Schaum und Zartbitterstreuseln schließt man ab. Dazu eine tolle Weinkarte, die ein in jeglicher Hinsicht positives Bild abrundet.
Hans Peter Fink, © Bernhard Bergmann