In Birkenrinde geräucherter Saibling mit Buttermilch, Kren & Kaviar

Foto von Michael Reidinger

Rezept von Lukas Kienbauer, Restaurant Lukas, Schärding

Zutaten für 4 Personen

Saibling
4 Saiblingsfilets (je ca. 70 g, ohne Gräten)
70 g Salz
35 g Zucker
½ TL Korianderkörner, geröstet und leicht geschrotet
Abrieb von ½ Zitrone
neutrales Pflanzenöl zum
Frittieren
Birkenrinde, gekocht und
getrocknet

Buttermilchsauce
75 ml Buttermilch
25 ml Sauerrahm
Salz
Zucker
Cayennepfeffer
Zitronenabrieb
Kren, frisch gerieben

Lauchöl
(Überschuss lässt sich im ­Tiefkühler gut aufbewahren)
500 ml neutrales Pflanzenöl
100 g Lauchgrün

Zum Anrichten
Blüten und Kräuter (z. B. Blutampfer, Kornblumen etc.)
30 g Saiblingskaviar

Zubereitung

Saibling: Die Haut von den Fischfilets abziehen und in Salzwasser weich kochen. Auf Backpapier legen und ca. 60 Minuten bei 60 °C im Rohr trocknen. Kurz vorm Anrichten in heißem Öl frittieren. Auf Küchenpapier abtropfen lassen und leicht salzen.

Salz, Zucker, Koriander und ­Zitronenabrieb mischen. Die Hälfte dieser Beize auf einen Teller geben und die Filets ­darauflegen. Mit dem Rest die Fischfilets bedecken. 30 bis 40 Minuten beizen. Danach ­abwaschen und trocken tupfen.

Den Fisch in die Birkenrinde legen und kurz entzünden. Den Fisch so ­räuchern. Der Vorgang kann gerne mehrmals wiederholt werden. Alter­nativ kann man auch Räuchermehl in einem Topf erhitzen und den Fisch in einem Dämpfer darüber räuchern.

Buttermilchsauce: Alle Zutaten verrühren und etwas ziehen lassen; abseihen und nochmal abschmecken.

Lauchöl: Öl mit geschnittenem Lauchgrün fein mixen, auf 80 °C erhitzen und anschließend abpassieren.
Das Öl sofort auf Eis kalt stellen, damit es seine Farbe behält.

Anrichten: Die Sauce auf vier länglichen Tellern verteilen. Etwas Lauchöl dekorativ eingießen. Die geräucherten Filets in die Teller setzen und jeweils eine Nocke Saiblingskaviar darauf­geben. Mit der knusprigen Haut, ­Kräutern und Blüten garnieren.

„Wir haben die klassische Kombination aus Räucherfisch und Oberskren in unseren Küchenstil übersetzt.“
Lukas Kienbauer