So schmeckt der Trend
Text von Florian Holzer Foto: Luzia Ellert
Man muss kein Modernisierungsverlierer oder Maschinenstürmer sein, um Trends und Hypes mit einer gewissen Skepsis gegenüberzustehen. Kohlensauer-explosive Zuckerwässer mit Durchhalte- und Power-Garantie? Danke, das war vorgestern, das trinken jetzt noch die, die auch beim Autofahren ihre Kapperln verkehrt aufsetzen. Funktionelle Joghurt-Drinks mit aberwitzigen Gesundheits-Versprechen? Danke, das war gestern, diese Produktgruppe hat ihr Zielpublikum bei Frauen gefunden, die zwar nichts essen, aber dennoch Verdauungsbeschwerden haben. Und jetzt trinkt man jedenfalls püriertes Obst, wie es scheint, und das mit dem vergleichsweise biederen und unspektakulären Vorsatz, sich die vom Onkel Doktor empfohlene Tagesration an Obst relativ unkompliziert zuführen zu können.
Obst also. Das letzte Mal, dass Obst in der Genussmittelbranche für Spannung und kulinarischen Kitzel sorgte, war, als die Brenner entdeckten, dass man aus nahezu ausgestorbenen Apfel- und Birnensorten mit obskuren Namen, oder aus irgendwelchen Beeren, die alle drei Jahre auf irgendwelchen Sträuchern wachsen, ganz unglaubliche Schnäpse machen kann. Aber sonst? Nur so Obst ist ja irgendwie ein bisserl fad. Der Apfel leidet unter dem Schuljausen-Trauma, außerdem schmecken die formschönen Exemplare, die weiträumig im Handel angeboten werden, nach nichts. Pfirsiche, Melonen, im Urlaub wunderbar, per Pacojet molekularisiert und mit Champagner als Sorbet gereicht, okay; Beeren beim Lachsfischen in Kanada oder beim Rentier-Schauen in Finnland – passt, aber zu Hause? Mietze-Schindler-Erdbeere, sehr gerne, aber die hält an frischer Luft ja nur 85 Minuten. Generell kann man sagen, dass Früchte eh super sind, dass man aber halt nicht immer daran denkt. Und dass ihre Aufgabe von Multivitamintabletten eigentlich auch schon ganz gut erledigt wird.
Aber jetzt gibt’s ja auf einmal diese Smoothies. Die trinken alle, die cool sind und wissen, was so läuft. Die sagen, dass diese Smoothies in Kalifornien schon seit Jahrzehnten völlig hip sind, und dass sie jedes Mal, wenn sie in London sind, voll auf diese Smoothies stehen. Und diese Smoothies haben zweifelsfrei ihre Vorteile: Sie schmecken nach Obst, haben aber keine Schalen, keine Kerne und keine Stängel. Außer einem leeren Fläschchen bleibt somit nichts über, und auf diesem steht auch noch zu lesen, wie gesund das gerade war, was man da getrunken hat. Das schafft sonst kein Obst. Und dass Nahrung, für die man generell keine Zähne mehr braucht, in näherer wie fernerer Zukunft einen starken Markt haben wird, dieser Verdacht drängte sich ohnehin schon seit geraumer Zeit auf.
In Österreich sei der Smoothie-Markt eine äußerst junge Angelegenheit, sagt Dr. Daniel Wüstner, Pressesprecher des Vorarlberger Saft-Imperiums Rauch. Seit Herbst 2007 würden Smoothies in österreichischen Kühlregalen in Erscheinung treten, "ein sehr trendiges Produkt", dessen Kurve jedenfalls steil nach oben gehe. In Amerika gibt es sie schon länger. Im Kalifornien der 60er und 70er Jahre wurden frisch gepresste und gemixte Fruchtsäfte zum beliebten Getränk in der Szene der Gesundheitsapostel, Stephen Kuhnau begann 1973 mit der Vermarktung von Fruchtsäften mit Nahrungsergänzungsmitteln, 1987 gründete er das Franchise-Unternehmen "Smoothie-King", dem in den 90er Jahren noch andere Firmen folgten.
Aber was ist eigentlich ein Smoothie? Tatsächlich ist der Begriff nirgendwo gesetzlich definiert und festgelegt. Generell versteht man unter Produkten mit der Bezeichnung "Smoothie" aber ein so genanntes "Ganzfruchtgetränk", also Fruchtsaft, der nicht bloß durch Pressen einer Frucht gewonnen wird, sondern durch Mixen des Fruchtfleisches entsteht. "Smooth" bedeutet im Englischen so viel wie geschmeidig, fein, cremig, gleichmäßig, und dank der Herstellung dieser Getränke per Mixer und Rührstab erklärt der Name zumindest schon einmal die Konsistenz.
Der entscheidende Punkt eines Smoothies ist die Harmonie, die Mischung: Zuerst einmal muss das Mundgefühl stimmen, dafür wird in fast allen Produkten Banane püriert, die für Cremigkeit und Body sorgt; das Verhältnis zwischen Süße und Säure ist ebenfalls wichtig, denn um frisch, leicht und gesund zu wirken, müssen Fruchtsäuren deutlich zu schmecken sein. Weiters wesentlich sind natürlich Farbe und nicht zuletzt Frucht-Image, weshalb bei Smoothies gerne – wenn auch in mitunter minimalen Prozentsätzen – einerseits besonders exotische Früchte verwendet werden, andererseits sehr positiv besetzte heimische Vertreter jenseits der Langeweile-Grenze, also zum Beispiel Himbeeren oder Waldbeeren.
Was sämtlichen Smoothies – zumindest jenen, die ihren Weg in unsere Verkostung fanden – eigen ist, ist der Verzicht auf Zusatz von Zucker, Farb- und Konservierungsstoffen. Bei der Verwendung von Fruchtkonzentraten scheiden sich dann die Geister, hier bilden sich zwei Fraktionen: billigere Anbieter, die zwar darauf pochen, dass ihre Smoothies zu hundert Prozent aus Frucht bestehen, der Zustand der Frucht aber nicht näher definiert wird und durchaus auch in Form von tiefgefrorenem Fruchtmark in Erscheinung treten kann; oder die exklusive Abteilung, deren Smoothies aus frischen Früchten hergestellt werden, die eine handwerkliche Qualität zu vermitteln versuchen, die auf Individualität setzen und dafür entsprechend höhere Preise verlangen.
Prototyp eines Smoothie-Unternehmens ist da zum Beispiel die auch in Österreich rasch Fuß fassende Firma "Innocent" aus London, 1999 von drei College-Freunden gegründet, die ihre Fruchtsäfte anfangs auf Jazz-Festen und Rock-Festivals verkauften und mittlerweile pro Woche zwei Millionen Fläschchen absetzen – pro Woche. Die Information auf ihren Fläschchen richtet sich ganz eindeutig an ein sehr jugendliches Publikum, beziehungsweise an eines, das dringend so wirken will. Man gibt sich ungeheuer lässig, individuell und fern aller Konventionen. Der Jahresumsatz von "Innocent" betrug 2007 übrigens 150 Millionen Euro.
Kein Wunder, dass während der vergangenen zwei Jahre auch in Deutschland Smoothie-Start-up-Unternehmen nur so aus dem Boden schossen. "Grand Choice" zum Beispiel, 2005 von einem Münchner Banker mit London-Erfahrung und einem Fruchtgroßhändler gegründet. Die Outfits der beiden Manager-Typen unterscheiden sich zwar geringfügig von den lässigen Chaos-Typen der restlichen Smoothie-Bewegung, die Geschichte vom kleinen Anbeginn in der privaten Küche mit dem Haus-halts-Mixer und dem raschen Erfolg mit glücklich machenden, gesunden Produkten ist allerdings immer die gleiche. Auch bei "FruchtBar", hier sind es zwei Schwaben und ein Schotte, die vorher Consulter, Pressesprecher und Brand Manager waren und dann diese Idee hatten und heute ganz unheimlich glücklich sind, oder bei "True fruit", wo zwei Bonner Studenten während eines Auslands-Semesters auf die Ganzfruchtsaft-Idee kamen und sich seit 2006 nicht nur auf dem deutschen Markt überaus gut bewähren, sondern auch jede Menge Design- und Produkt-Preise einheimsen.
Und in Österreich? Da ist bisher wenig zu bemerken, wenngleich zahlreiche Obstverarbeiter ganz unglaublich köstliche Frucht-Nektare in schier unglaublicher Vielfalt und erschütternder Köstlichkeit erzeugen, die allerdings eher außerhalb der öffentlichen Wahrnehmung existieren und eben auch gänzlich uncool in Literflaschen gefüllt werden, die am Schreibtisch im Kreativbüro, dem Architekten-Studio oder der Internet-Agentur eben absolut keinen Auftrag haben, die in den Regalen der cool-urbanen Suppenküchen, Sandwicherias und Coffee-Shops nie zu sehen sein werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass der heimische Markt im hochqualitativen Segment bereits durch die Produkte der englischen und deutschen Smoothie-Yuppies belegt ist, darf als hoch bezeichnet werden, im preiswerten und billigen Segment dominieren die heimischen Fruchtsaft-Marktführer mit ihren unlängst lancierten Produkten.
Und übrigens: So gesund soll der Genuss von Smoothies gar nicht sein, warnen einige britische Zahnärzte, wie die Süddeutsche Zeitung im Mai dieses Jahres schrieb. Zu viel Zucker und zu viel Säure würden die Zähne schädigen und geschädigte Zähne würden in weiterer Folge zu Diabetes, Herzkrankheiten und Atemwegserkrankungen führen. Dass die Fruchtpürees mit ihren 10 bis 11% Fruchtzuckergehalt da auch nicht annähernd an normale Soft- oder Energydrinks herankommen, dürfte den britischen Zahnärzten da aber wahrscheinlich entfallen sein.
Verkostung – Fruchtig, geschmeidig
Worum es bei so genannten "Smoothies" genau geht, ist schwer zu sagen, da diese Produktgruppe in keinem Lebensmittel-Codex existiert und auch die Hersteller zu durchaus unterschiedlichen Definitionen tendieren. Aber generell lässt sich sagen: Bei einem "Smoothie" handelt es sich um einen Mischfruchtsaft, der in den meisten aller Fälle aus purer Frucht besteht – gemahlenen oder gepressten frischen Früchten in den teureren Varianten, Fruchtmark mit Fruchtkonzentrat in den billigeren Varianten –, und der in kleinen Fläschchen im Kühlregal angeboten wird. Das Ergebnis ist durchwegs unterschiedlich, von Fruchtsaft-flüssig bis Frappé-fest, das farbliche Spektrum reicht je nach verwendeten Zutaten von weißlich bis dunkel-purpur, Banane, Erdbeere und Mango sind jedenfalls häufige Bestandteile des Smoothies.
Die A la Carte-Jury – diesmal bestehend aus Claudia Schemerl-Streben, Kulinarik bei der Tageszeitung Österreich und A la Carte, Mag. Karin Schnegdar, Society- und Gastronomie-Beauftragte der Kronen Zeitung, Peter Friese vom "Schwarzen Kameel" sowie Chefredakteur Christian Grünwald und Autor Florian Holzer von A la Carte – testete 23 verschiedene Smoothies von neun verschiedenen Herstellern aus Österreich, Deutschland, England und Belgien. Verkostet wurde in vier Kategorien, die sich in gewisser Hinsicht nach den Frucht-Gruppen (Bananen-Basis, Mango & Co., Erdbeere & Co., dunkle Beeren), tatsächlich aber nach der Farbe (hell, gelb, rosa, rot) definierten. Getrunken wurde aus Weingläsern. Die Verkostung fand im Clubraum des "Schwarzen Kameel" statt.
1) Rauch, Happy Day, Mango-Maracuja 7,3
Keineswegs das exklusivste Produkt, preislich im Mittelfeld gelegen, mit Sicherheit eine der unattraktivsten Verpackungen (eine Art Joghurtbecher) und noch dazu eine Mischung aus unterschiedlichem Fruchtmark und Fruchtsaftkonzentrat. Keine Quereinsteiger, keine Weltverbesserer, nichts mit der Obstmühle händisch fabriziert, sondern aus der großen Vorarlberger Saftfabrik. Immerhin muss man dem Smoothie zugutehalten, dass die Frucht-Mischung aus Mango (29%), Maracuja (9%), Banane, Orange und Apfel absolut gut getroffen wurde. "Klassiker", "unsüß, unexotisch", "interessantes Frucht-Säure-Spiel", "erfrischend", "angenehme Balance".
200 ml um € 1,49 bei Merkur
2) Nöm, Ranjo, Pfirsich-Banane 7
Das billigste Produkt in der Verkostung, eine von NÖM hergestellte Serie für den Diskonter Hofer, auch hier wurden Obstsäfte und -Mark gemischt, der Smoothie enthält Bestandteile von Trauben, Maracuja, Pfirsich, Banane und Ananas, auf den Zusatz von Zucker und Konservierungsstoffe wurde wie bei allen anderen Produkten verzichtet. "Satt, cremig, fruchtig", "animierend", "reif, bananig-mollig", "Babynahrung", "mache gerne noch einen Schluck".
237 ml um € 0,99 bei Hofer
3) Innocent, Erdbeere-Banane 6,7
Das am besten bewertete Produkt des weltweiten Marktführers am Smoothie-Bereich. Der Unterschied der Innocent-Smoothies zu anderen Produkten: keine Konzentrate, sondern vermahlene Früchte, in diesem Fall Trauben (36%), Erdbeeren (35%) und Banane (23%). Die Farbe ist attraktiv, tendiert zu Mauve. "Fein, geschmeidig, rosa", "vornehm fruchtig", "erfrischend, sämige Konsistenz".
250 ml um € 2,29 bei Billa und Merkur
4) Pago, Mango-Passionsfrucht 6,5
"Mango schön definiert, leichte, attraktive Röst-Note", "typisch Multifrucht ohne größere Sensationen, gut", "süß-säuerlich ausgewogen, gut zu trinken", "viel Säure, Mittelfeld", "keine Frucht im Vordergrund, angenehm gemixt".
200 ml um € 1,79 bei Zielpunkt, Merkur
5) True Fruits "pink" 6,3
Die rosa Variante der fünf Smoothies eines jungen Start-up-Unternehmens aus Bonn, wie auch bei Innocent werden hier ganze Früchte vermahlen, keine Konzentrate verwendet. In diesem Fall Himbeeren, Banane, Orange und Apfel. "Strahlend hellrosa, freundlich, der Saft schmeckt ebenso", "komplex, gut komponiert, appetitlich", "schöne Farbe, wie Bellini mit Banane".
250 ml um € 3,49 bei Meinl am Graben
5) Innocent, Brombeere-Himbeere-Boysenbeere 6,3
Die tiefrote Innocent-Variante, die die exotische "Boysenbeere" im Namen trägt – und immerhin sechs Stück davon enthält. Hauptzutat dieses purpurfarbenen Smoothies ist aber Apfel (36%), Banane (18%) und Himbeere (15%). Dass bei "Innocent" fast immer jene Zutaten genannt werden, die zum geringsten Teil vorkommen, ist vielleicht Teil des Erfolgs. "Tolle rote Farbe, beerig, viel Säure", "gut, aber ein ganzes Glas davon? Anstrengend!", "unsüße Flüssig-Marmelade", "Geschmolzenes Sorbet".
250 ml um € 2,29 bei Billa und Merkur
5) Pago, Limited Edition Super Fruit 6,3
In dieses Fruchtgetränk wurden tatsächlich ziemlich viele verschiedene Früchte hineingepackt, beziehungsweise deren tiefgekühltes Mark, und zwar Trauben, Guaven, schwarze Johannisbeeren, Banane, Apfel, Granatapfel, Ariona, Litschi, Orangen, Cranberry, Acai und Limetten. "Tolle Farbe, zyklam, erinnert an Preiselbeere", "nördlicher Beeren-Tin, finnisch", "Cassis", "intensiv".
200 ml um € 1,79 bei Zielpunkt, Merkur
8) Chiquita, Ananas-Banane 6,2
Ja, der multinationale Bananen-Konzern und einflussreicher Big Player unter anderem in der Politik Mittelamerikas macht auch Smoothies, und zwar fünf verschiedene und in zwei Abfüllgrößen (250 ml und 750 ml). Basis ist – irgendwie klar – Banane. "Üppig, dick, Frappé, bananig", "fasrige Frucht-Zesten, cremig", "breiig, riecht irgendwie nach Mandarine".
250 ml um € 1,99 bei Merkur
8) Fruchtbar, Brombeere-Kirsche 6,2
Ein weiteres Start-up-Smoothie, diesmal aus dem Schwabenland und sogar bio. Die Informationen auf der Flasche halten sich in Grenzen, also konkret erfährt man nichts über Herkunft, Hersteller, Inhalt und Abfüllmenge. Eigentlich seltsam. Internet-Recherche ergibt: Sauerkirschen, Brombeeren, Apfel, Banane, Orange, frisch verarbeitet, nicht vorerhitzt, keine Zusätze. "Ketchup! Sieht so aus, schmeckt auch irgendwie so", "röstige Noten, Gewürznelken, extrem dick", "intensiv, dunkel", "wie ein Röster zu den Topfenknöderln".
250 ml um € 2,89 bei Biomarkt Maran
10) Nöm, Ranjo, Traube-Erdbeer-Banane 6
Ein weiteres Billig-Smoothie aus Baden, diesmal zusammengesetzt aus Mark der Erdbeere (36,9%), Traubensaft (26,2%) und Bananenmark. Ein bisschen Heidelbeer-Mark gibt die Farbe. "Extrem dunkel, dickflüssig, intensiv, Napa Valley", "sehr dickflüssig, schmeckt nach Erdbeeren und Banane", "heidelbeerige Optik, schmeckt nach Erdbeere, perfekte Konsistenz".
237 ml um € 0,99 bei Hofer
11) Innocent, Orange-Karotte-Mango 5,9
"Schöne Farbe, satt orange, schmeckt aber eindimensional und nach Karotte", "gesund", "sauber, intensiv, ohne aufdringlich zu sein", "viele Fruchtfasern, Multivitamin", "Ist da etwas Gemüse dabei?".
250 ml um € 2,29 bei Billa und Merkur
11) True Fruits "purple" 5,9
Die Purpur-Version der frischen Edel-Smoothies der fröhlichen, jungen Erfolgsmenschen aus Bonn. Basis ist eine Mischung aus Apfel, Banane und Orange, aromatisiert und gefärbt mit Himbeeren, Heidelbeeren, Brombeeren und schwarzen wie roten Ribiseln. "Sehr definierte Beerennoten, Wald!", "schöner Body, aber gut trinkbar, gehaltvoll, wirkt unheimlich gesund", "vordergründig, hinterher zu süß", "zu konzentriert, zerkleinerte Beerenkerne".
250 ml um € 3,49 bei Meinl am Graben
13) Pago, Red Berry Mix 5,7
Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren, mit 13,3% allerdings ein erstaunlich hoher Fruchtzuckergehalt. "Schmeckt nach Lebkuchen, irgendwie winterlich", "kompakt, dicht, fett", "dünn in Konsistenz und Geschmack", "Himbeere, Honig, Gewürze, gerne noch ein zweites Glas".
200 ml um € 1,79 bei Zielpunkt, Merkur
14) Chiquita, Himbeer-Granatapfel 5,6
Der dunkelrosa Smoothie der United Fruit Company. Basis sind Traubensaft und pürierte Bananen, attraktiviert mit Himbeeren, Orangensaft und Granatapfelsaft. "Bananen-Frappé mit Himbeer-Spitz, nett, aber ein bisschen simpel", "altbekannt, wenig Witz", "schöne Konsistenz, Himbeere gut eingebunden", "Himbeersaft, reif und süß".
250 ml um € 1,99 bei Merkur
15) Innocent, Mango-Maracuja 4,7
Der Klassiker, der allerdings zu 45% aus Apfel besteht, gefolgt von Mango (23%) und Banane für die Konsistenz (13%). Das Fläschchen informiert außerdem, dass die Innocent-Leute total lässige Typen sind und gern total lässige Musik hören. "Viel Säure, sehr orangig, sehr bananig, etwas künstlich, erinnert an Orangen-Twinny", "intensiv fruchtig, störender Nachgeschmack", "Mango und Orange, am Schluss künstlich".
250 ml um € 2,29 bei Billa und Merkur
15) Rauch, Happy Day, Himbeer-Pfirsich 4,7
"Smoothie mit 100% Fruchtgehalt aus Mehrfruchtmark", darunter Pfirsich, Himbeer und Banane. "Dunkelfruchtig, feingliedrig, etwas banal, aber nicht schlecht", "Beerenmix, etwas flach", "dunkelrote Farbe, etwas zu matt im Geschmack", "fruchtige Banane".
200 ml um € 1,49 bei Merkur
17) Viva Vital, Mango-Maracuja 3,8
Eigenmarke des deutschen Diskonters Plus und seines österreichischen Ablegers Zielpunkt. Die Viva-Vital-Smoothies sind Kompositionen aus diversen tiefgefrorenen Fruchtmark-Varianten, in diesem Fall Apfelsaftkonzentrat, Bananenmark, Mangomark, Maracujasaft-Konzentrat, Orangensaftkonzentrat und Orangenfruchtfleisch. "Mango, Banane, eindimensional, Bananenstückchen", "ungenial", "dumpf, zu süß", "Mango und Banane, zu süß".
200 ml um € 0,89 bei Zielpunkt
18) Fruchtbar, Erdbeere-Rote Johannisbeere 2,8
Der rosige Bio-Smoothie aus dem Schwabenland. "Stumpf, überreif, unfrisch, unwitzig", "überreife Erdbeeren", "riecht nach Marmelade, wässrige Geschichte", "überreife Erdbeeren".
250 ml um € 2,89 bei Biomarkt Maran
19) Grand Choice Himbeere-Brombeere 2,6
Auch hier wieder ein junges Kleinunternehmen, diesmal aus München und im preislichen Spitzenfeld angesiedelt. Wie auch schon bei den vergleichbaren "handwerklichen" Smoothies sind auch hier keine Zusätze, keine Konzentrate zu finden, nur Pürees und frisch gepresste Säfte. "Bräunlich, kaputt?", "apfelig, karottig, schmeckt sehr selbst gemacht, nicht schlecht, aber Optik geht gar nicht", "fehlerhaft, grausliche Farbe", "unansehnlich, wässrig", "eigenartige Farbe, flach".
250 ml um € 3,49 bei Meinl am Graben
20) Grand Choice, Apfel-Orange 2,5
"Künstlich, unangenehm, vergorene Orange, riecht wie eine schlecht entlüftete Sauna", "Tannenwipferln in der Nase, unangenehm", "viel zu dünn, riecht so, wie es schmeckt".
250 ml um € 3,49 bei Meinl am Graben
21) Viva Vital, Himbeer-Pfirsich 2,4
"Optisch eher unschön, flüssig mit Bröckerln, Aroma beliebig, billig", "uninteressant, verdünnter Beerensaft", "sehr wässrig", "ein wilder Mix, was bleibt, ist die Säure".
200 ml um € 0,89 bei Zielpunkt
22) Grand Choice, Mango-Pfirsich 2,1
"Fichtennoten, vergorener Orangensaft, Banane daneben und dumpf", "dünne Konsistenz, überreif", "flach, matt", "wie Orangensaft, der seine Zeit überschritten hat".
250 ml um € 3,49 bei Meinl am Graben
23) Fruchtbar, Mango-Maracuja 2
"Altes Wettex, Fehlton, übler Geruch", "Fehler, pappig", "schmeckt wie es riecht", "unharmonisch, unangenehm".
250 ml um € 2,89 bei Biomarkt Maran