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Amador

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Öffnungszeiten: Mi.–Fr. 18.30–24, Sa. 12–15, 19–24
Inhaber: FD Betriebs GmbH & CoKG
Küchenchef: Juan Amador
Sommelier: Adam Bencze
Sitzplätze: 40
Kreditkarten: Amex, Diners, Mastercard, Visa, Maestro
Juan Amador ist in Wien angekommen – qualitätsmäßig schon lange und jetzt auch in der Akzeptanz der lokalen, überschaubaren Szene der Feinesser und Auskenner. Die Vorwürfe, dass das eine internationale Küche sei, die mit dem Wiener Lokalkolorit wenig zu tun habe (als ob solche Vorwürfe nicht zu jeder Zeit Ausweis von Provinzialität waren), sind verstummt. Die Wiener wissen, was sie an ihrem Amador haben. Drei Sterne im Michelin sorgen außerdem für eine regelmäßige gute Auslastung mit internationalen Gästen. Man hört allerlei Landessprachen, wenn man im elegant eingerichteten Kellergewölbe einkehrt, welches das Restaurant beherbergt. Amador kocht seinen Stil, auserlesene Zutaten aus besten Quellen zieht er lokalen Lieferanten vor. Beim Abschmecken macht ihm kaum jemand etwas vor. Jedes Detail sitzt und ergibt Sinn. Manche Snacks, wie etwa der Waldspaziergang, gehören schon lange zu den acht Miniaturen, mit denen das Essen eröffnet wird, aber Amador wäre nicht Amador, wenn er nicht immer wieder kleine Details an seinen Klassikern ändern würde. Saucen, manchmal etwas mächtig und süß, sind Monument Valleys der großen, klassischen Küche. Unverändert gut natürlich die Taube mit Curry, das sollte man mindestens ein Mal im Leben gegessen haben. Ein zweites Mal schadet auch nicht. Für die Qualität der Weine steht der Quartiergeber des Restaurants, Fritz Wieninger.
Juan Amador, © Lukas Kirchgasser