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Waldschänke
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Es läuft gut in Grieskirchen. Elisabeth Grabmer hat schon vor Jahren perfekt die Nachfolge eingefädelt, Sohn Clemens macht die Sache gut, um nicht zu sagen sehr gut. Also hat man es als Gast hier mit zwei Spitzenkräften am Herd zu tun. Kaum ein Teller, der nicht hält, was der Ruf der Familie verspricht. Im Garten unter altem Baumbestand mit abendlichem Sonnenlicht wird man sich sagen: Ich möchte nirgendwo anders Gast sein, denn wo könnte es besser sein? Dann kommt der erste Teller: eine wie eine Ceviche zubereitete Zucchini mit Verjus, kräftig süßen Sommerkirschen und Frischkäse, toll. Ein Signature Dish des Hauses: Kartoffeln aus der Gegend, zubereitet mit Molke aus Ziegenmilch und Pesto aus Brennnesseln. Eine eigens komponierte Gewürzmischung macht Clemens Grabners Reisfleisch zur Delikatesse. Darin nicht etwa Kalb oder Schwein, sondern Zackelschaf, mit einem ernsthaften Fettrand versehen. Ein Grund, sich nochmal die Weinkarte kommen zu lassen. Heinz Grabmer hat diesbezüglich die Aufsicht, und er macht das perfekt.