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Yscla-Stüva
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Benjamin Parth ist mit seinem Gourmetrestaurant Stüva im Hotel Yscla im Ortskern von Ischgl völlig zu Recht Mitglied im imaginären österreichischen Kocholymp. Man ist ehrgeizig, findet das olympische Motto (dabei sein ist alles) maximal niedlich und erachtet nur das umgehängte Edelmetall für erstrebenswert. Gleich vorab: Man steht am Siegerstockerl. Parths Kreationen können sich nicht nur optisch, sondern seit Jahren auch geschmacklich an den Vorbildern in Frankreich messen. Regional sind im Restaurant lediglich die Einrichtung, manchmal der Rohstoff für den Fleischgang und das Signature-Amuse-Gueule: Saibling auf Kartoffelpüree mit genial komponierter Enzianbrand-Beurre-blanc – wie immer „viel zu klein“ portioniert. Ein Stüva-Klassiker sind auch die Austern von bester Qualität, zuletzt mit Wasabi und Petersilie aromatisiert. Superb, auch wie immer, ist das Gänseleberparfait mit Apfel(-gel) und Birne. Für den glasig-weich zubereiteten Langostino sind Feinschmecker bereit, eine weite Anfahrt in Kauf zu nehmen. Auch die Weinbegleitung entspricht. Der sehr zuvorkommende Service hält stets den passenden Schluck parat und geht auch auf Sonderwünsche ein. Leider nicht immer auf
der Karte zu finden ist das geschmacklich imponierende Jakobsmuschel-Carpaccio. Dann „muss“ der verwöhnte Gast mit Hummer und Kaviar oder Wolfsbarsch mit Safran und Chorizo vorliebnehmen. Hier schmeckt tatsächlich jeder Gang vorzüglich. Steinbutt mit Rindermark und Parths Austern-Tatar sind weitere Highlights. Steinbutt mit Spinat und Alba-Trüffel oder Rotbarbe in der Zucchiniblüte erwähnen wir als weitere Anspieltipps. In nur wenigen Restaurants in Österreich sind Produktqualität und perfekte Garung im Fisch-/Meeresfrüchtefach von so einmaliger Qualität. Die Fleischgerichte haben es da fast schwer. Und doch: Beim Kalbskopf mit seiner Jus trifft große Klassik auf Paznauner Genialität. Gerne hat Benjamin Parth auch etwas Kobe Beef. Es kommt mit Rotweinsauce und Püree von der Petersilie oder auch in Begleitung von Yuzu und Aubergine. Die umfangreiche wie fantastische Käseselektion des Elsässer Affineurs Bernard Antony muss man nicht weiter erklären. Das Schlussfeuerwerk zündet dann die Patisserie des Hauses, je nach Wunsch fruchtig oder schokoladig.
der Karte zu finden ist das geschmacklich imponierende Jakobsmuschel-Carpaccio. Dann „muss“ der verwöhnte Gast mit Hummer und Kaviar oder Wolfsbarsch mit Safran und Chorizo vorliebnehmen. Hier schmeckt tatsächlich jeder Gang vorzüglich. Steinbutt mit Rindermark und Parths Austern-Tatar sind weitere Highlights. Steinbutt mit Spinat und Alba-Trüffel oder Rotbarbe in der Zucchiniblüte erwähnen wir als weitere Anspieltipps. In nur wenigen Restaurants in Österreich sind Produktqualität und perfekte Garung im Fisch-/Meeresfrüchtefach von so einmaliger Qualität. Die Fleischgerichte haben es da fast schwer. Und doch: Beim Kalbskopf mit seiner Jus trifft große Klassik auf Paznauner Genialität. Gerne hat Benjamin Parth auch etwas Kobe Beef. Es kommt mit Rotweinsauce und Püree von der Petersilie oder auch in Begleitung von Yuzu und Aubergine. Die umfangreiche wie fantastische Käseselektion des Elsässer Affineurs Bernard Antony muss man nicht weiter erklären. Das Schlussfeuerwerk zündet dann die Patisserie des Hauses, je nach Wunsch fruchtig oder schokoladig.
