Köstliche Auslese

Evergreens und neue Geheimtipps. Der neue A la Carte-Wein-Guide bringt jede Menge topbewertete Weine.

Geht es Ihnen auch so? Sie kaufen eigentlich immer dieselben Weine, weil Sie sich bei der Vielzahl von Angeboten nicht auskennen? Der neue A la Carte-Wein-Guide ist eine mögliche Lösung. Darin finden Sie 2.300 empfehlenswerte Weine von 357 österreichischen Winzern, penibel verkostet und bewertet. Darunter jede Menge Geheimtipps – moderate Preise, grandioses Trinkvergnügen. So ist der neue A la Carte-Wein-Guide sowohl für Weinprofis wie auch für private Wein-Connaisseurs ein echter Gewinn. Ganz gleich, ob in der Vinothek oder im spezialisierten Großhandel – das Angebot ist riesig, auch Kenner entdecken beim Weineinkauf vor lauter Flaschen nicht mehr die tatsächlich attraktiven Bouteillen.

Für den neuen A la Carte-Wein-Guide hat A la Carte-Weinchef Willibald Balanjuk knapp 2.300 Weine verkostet. Von der durchgehend hohen Qualität der degustierten Weine war selbst ein Profi wie er überrascht. So gibt es dieses Mal auch gleich neun Weine mit der Höchstnote von 100 Punkten:

2022 Riesling Smaragd Ried Schütt, Weingut Knoll
2022 Riesling Smaragd Vinothekfüllung, Weingut Knoll
2022 Riesling Ried Kellerberg, F. X. Pichler
2021 Riesling Unendlich, F. X. Pichler
2021 Riesling Ried Heiligenstein Alte Reben 1 ÖTW, Weingut Bründlmayer
2021 Grüner Veltliner Ried Rosenberg 1 ÖTW, Bernhard Ott
2021 Blaufränkisch Lutzmannsburg Alte Reben, Moric
2021 Blaufränkisch Ried Meissner, Moric
2021 Admiral (ZW/ME/CS), René Pöckl
2019 G (BF/SL), Albert Gesellmann

Mehr Vielfalt. Viele Weine der Jahrgänge 2019, 2020, 2021 und 2022 sind bereits getrunken. Die Besten unter ihnen werden jedoch gerade abgefüllt und kommen erst auf den Markt. Dadurch findet man eine größere Vielfalt an Jahrgängen und Reifestadien im Handel als je zuvor. Auf die neun 100-Punkte-Sieger folgen über 130 Weine mit Wertungen von 97 bis 99 Punkten. Unter den Weinen dieser Top-Qualität finden sich alle Rebsorten und Ausbaustile. Neben den Sortenführern Riesling und Grüner Veltliner erreichen auch Sauvignon blanc und Chardonnay (Morillon) längst internationale Spitzenqualitäten.

Terroir ist gefragt. Die weltweit wachsende Nachfrage nach Terroir-Weinen erfüllen immer mehr Blaufränkische mit ihrem perfekten Herkunftscharakter. Unter dem Aspekt Terroir variieren auch die Interpretationen von Grünem Veltliner, Riesling, Chardonnay, Sauvignon blanc und St. Laurent auf Top-Niveau stark. Autochthone Rebsorten und Spezialitäten haben ebenfalls ein Niveau erreicht, das Sortencharakter und Konzen­tration harmonisch vereint. Roter Veltliner, Rotgipfler, Zierfandler, Neuburger und Gemischter Satz bieten den besten Weißweinen der Welt Paroli. Beim Rotwein vereinen Zweigelt und Cuvées Frucht, Präzision und großartige Konzentration. Die Winzer beherrschen den Umgang mit Holz, die Weine werden zudem wesentlich weniger und schonender extrahiert als in der Vergangenheit.

Der Jahrgang 2022 gilt als warm und trocken und zeigt deutlich, wie unterschiedlich die regionalen mikroklimatischen Bedingungen waren. Der Jahrgang erlaubte den Winzern in nahezu allen Weinregionen, die Lagencharakteristik herauszuarbeiten. Dennoch sind die Unterschiede groß. Beim Weißwein vielleicht noch stärker als bei den Roten. In der Wachau war 2022 vor allem ein sensationelles Rieslingjahr. Unter den fünf 100-Punkte-Weißen sind vier Rieslinge. Die Rieden Schütt und Kellerberg brillieren dabei durch besondere Finesse und Balance. Der Grüne Veltliner wird mit Flaschenreife noch etwas näher an den Riesling herankommen. Eine Ausnahme bildet schon jetzt Bernhard Otts GV 2021 Ried Rosenberg, der mit 100 Punkten die Latte am Wagram enorm hoch legt. Das Kamptal hat mit dem Heiligenstein eine der weltbesten Lagen, wo etwa Winzer wie Willi Bründlmayer ihre Weine keltern. Die besten Roten kommen allesamt aus dem Burgenland. René Pöckl hat in der Region Neusiedlersee seinen bisher besten Admiral ­gekeltert. Im Mittelburgenland konnten zwei reinsortige Blau­fränkisch von Roland Velich aus Lutzmannsburg und der 2019 G von Albert Gesellman aus Neckenmarkt, eine Blaufränkisch-Cuvée, überzeugen.

Besonders viele noch nicht so bekannte Weine mit fantastischem Preis-Leistungs-Verhältnis und echter Eignung zum Geheimtipp-Status finden sich in den Weinbauregionen Weinviertel, Vulkanland, Thermenregion und Eisenberg. Die Detailergebnisse sind in unserer Online-Datenbank abrufbar. Leichter fällt die Suche beim Durchblättern des gedruckten Guides. Genussvolles Weinschmökern nennt man das.

Zu den Rebsortensiegern in Weiß geht es HIER
Zu den Rebsortensiegern in Rot geht es HIER


Der A la Carte-Wein-Guide 2024
448 Seiten, 19,90 €, im Buchhandel oder unter
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