Meister aller Klassen

Der Blaufränkische, das hat sich in den letzten Jahren deutlich gezeigt, ist drauf und dran, sich als autochthone Toprotweinsorte zu etablieren. Unsere Verkostung hat das überzeugend belegt.

Meister aller Klassen

Text von Michael Prónay Foto: Corbis
Wir sind heuer bereits eingehend auf Geschichte und Rebsorten­stilistik des Blaufränkers eingegangen: siehe die Titelgeschichte von Heft 1B, der schlanken Sonderausgabe zur Vievinum in der Hofburg im Frühjahr. Wir können uns also kurz auf das Wichtigste beschränken. Die Herkunft der Rebe liegt tatsächlich mit allergrößter Wahrscheinlichkeit in Niederösterreich und im Burgenland. Die ersten größeren Auspflanzungen erfolgten in der Thermenregion (Vöslau), von wo die Rebe überallhin gewandert ist, wo sie auch heute noch gepflegt wird.

Die Geburtsstunde der Rebe als großer Wein ist ausnahmsweise einmal eindeutig belegt: Auf der Vinova 1988 am Wiener Messegelände zeigte Ernst Triebaumer die Fassprobe seines Blaufränkisch Mariental 1986 – und der war absolut phantastisch. (Gut gelagerte Flaschen haben übrigens nichts von ihrer Faszination eingebüßt.)
Dann aber kam die Attraktivität der internationalen Rebsorten, Cabernet, Merlot, später auch Syrah wurden vermehrt ausgesetzt, und die Toproten daraus gekeltert. Bordeaux war Vorbild, und damit gingen auch biologischer Säureabbau und der kräftige Einsatz von neuem Holz Hand in Hand. Nun, die Mode der internationalen Sorten und des extremen Holzeinsatzes ist inzwischen wohl Vergangenheit, und der Blaufränker hat sich als österreichischer Toproter national wie international etabliert.
Eine interessante Theorie hat Roland Velich aufgestellt. Wenn man sich ein Dreieck vorstelle, an dessen Spitzen die Rebsorten Pinot Noir (Burgund), Nebbiolo (Piemont) und Syrah (im nördlichen Rhônetal) stehen, so liegt der Blaufränker irgendwo in der Mitte: An Pinot erinnern Eleganz und Größe, an Nebbiolo die Hintergründigkeit, an Syrah die Würze. Unsere Verkostung hat gezeigt, dass da ein Körnchen Wahrheit dahintersteckt, denn es gab tatsächlich so manche Assoziation in jede der drei Richtungen.
Der Jahrgang 2008
Auf einen milden Winter folgte ein unspektakuläres Frühjahr mit Sonne und schönem Wetter im April und Mai. Austrieb und Blüte der Reben verliefen störungsfrei, was zu einer mengenmäßig normalen Lese führen sollte. Ab Juni begann es kräftig zu regnen, was zur Folge hatte, dass die Rebkrankheit Peronospora (Falscher Mehltau) so früh und so kräftig auftrat wie noch nie zuvor. Extrem peinlich genaue (und häufige) Pflanzenschutz-maß­nahmen waren notwendig. Auch der Juli war regnerisch, bis hin zu Hagel im Nordburgenland. Der September war auch feucht, der Oktober aber meist schön, sodass – penible Auslese vorausgesetzt – wirklich gute bis große Weine geerntet werden konnten.
Die Probe
Unsere Ausschreibung betraf "Blaufränkisch und blaufränkischbetonte Cuvées" des Jahrgangs 2008, maximal zwei Weine pro Betrieb. 112 Weine waren es schließlich, die wie immer blind, nach aufsteigendem Alkoholgehalt geordnet, verkostet wurden. Verkostet haben Dietmar Bruckner (Die Bouteille, Wien) und der Autor. Dem Weingut Stift Klosterneuburg sei herzlich gedankt, wir durften in der Stiftsvinothek verkosten.

Die Grand-Cru-Sieger Blaufränkisch und blaufränkischbetonte Cuvées 2008

94 Hans Igler, Deutschkreutz
Blaufränkisch Biiri Mittelburgenland DAC Reserve, 13,5%, NK
Ganz klare, saftige, sortentypische Dunkelfrucht, von einer ordentlichen Partie Holz umrahmt, intensiv, Hollerbeeren, Zwetschkenröster, frischer Pfeffer; straff und engmaschig, Hauch Haribo-Colafläschchen, hübsche Säure, kerniger Biss, toller Ansatz, braucht noch Zeit.
94 Josef Unger, Halbturn
Capello, 13,5%, NK
(BF/ZW/ME) Ungemein fein, vielschichtig-tiefe Dunkelfrucht, Schwarztee, wunderbar komplex; herrlich saftig, blitzsauber und klar, Zwetschkenröster und süß-kompottige Aromen, ausgesprochen appetitlich und süffig, tolle Länge.
93 Heribert Bayer, Neckenmarkt
In Signo Sagittarii Hochberg, 14%, NK
(BF; F) Deutlicher Holzeinsatz, dahinter aber durchaus klassisch anmutende Dunkelfrucht; knackig-frische Frucht, sehr viel Stoff und Kraft, dichte Substanz, feine Frucht- und Extraktsüße, auch Würze, toller Stoff, tolle Länge.
93 Robert Goldenits, Tadten
Tetuna, 13,5%, NK
(BF/ZW/CS) Wunderbar klassisch rotweinig, schöne dunkle Beeren, ganz feine Holzumrahmung, bei aller Fülle elegant, auch warm und röstig; wunderschöne Frucht, Schoko, Mon Chéri, Rum-Kokos, ausgesprochen attraktiv.
93 Leo Hillinger, Jois
Leithaberg DAC, 13,5%, NK
Lorbeer, Eukalyptus und Wacholder dominieren würzig die dunkle Frucht; saftig-dichte, wunderschön klare Frucht, punktgenau passende Extraktsüße, feingliedrige Mineralik, wunderschöne Balance, ausgezeichnet.
93 Günter & Regina Triebaumer, Rust
Blaufränkisch Reserve, 14%, DV/NK
Fein und dicht, intensiv-konzentrierte Dunkelfrucht, Maul- und Heidelbeeren; wunderbar saftig am Gaumen, herrlich klar und dicht, wunderschöne Spannung, herrlicher Stoff, mineralisch hintendrein, groß.
92 Artner, Höflein
Kirchweingarten Blaufränkisch Reserve, 14%, NK
Wunderschön klare, feine Dunkelfrucht, dazu Tinte, Veilchen und Vanille (vom Holz); wunderschön saftige, anheimelnd-süße Frucht, Glühweinaromatik (Zimt und Nelken), ungemein saftig, entgegenkommend, hat aber auch Biss und Charakter.
92 Hans Bichler, Purbach
Blaufränkisch Bichler Leberl, 13%, NK
Feine Dunkelbeerenfrucht, frisch, kühl und ätherisch würzig, aber auch erdig und trüffelig, ausgesprochen attraktiv; herzhafter Biss, straff, extraktsüß, gute Fülle, frische Säure, lebendig, ausgezeichnet.
92 Josef Etl, Halbturn
Kaiserberg Cuvée, 13,5%, NK
Hübsch dunkle, fast schwarze Frucht, Zwetschkenkoch, Schwarz­kirschen, Brombeeren, nicht unbedingt sortenaffin, aber durchaus interessant, dazu beherzter Holzeinsatz; fleischige, fast fette Fülle, Dörrzwetschken, viel Substanz, sehr feiner Stoff, ganz ausgezeichnet.
92 Josef Etl, Halbturn
Kaiserberg Cuvée, 13,5%, NK
Hübsch dunkle, fast schwarze Frucht, Zwetschkenkoch, Schwarz­kirschen, Brombeeren, nicht unbedingt sortenaffin, aber durchaus interessant, dazu beherzter Holzeinsatz; fleischige, fast fette Fülle, Dörrzwetschken, viel Substanz, sehr feiner Stoff, ganz ausgezeichnet.
92 Kirnbauer, Deutschkreutz
Goldberg Reserve, 13,5%, NK
(BF) 1. Flasche extrem verhalten: Korkschleicher. Feine, dichte, wirklich hübsche Dunkelfrucht, deutlich in die würzige Richtung gehend; fester Biss, Grillwürze, saftig, sehr schöne Statur, komplex, lang, dabei trinkig, ausgezeichnet.
92 Gernot Leitner, Gols
Ungerberg Blaufränkisch, 13,4%, NK
Fein-beerige Dunkelfruchtfülle, fest, dicht, kompakt, dazu harzig-ätherisch-frische Würze; zarte Röstaromatik, Zwetschken und Pfirsich, schöne Mischung von hell und dunkel, kandierte Kumquats, elegant und trinkig, wirklich sehr fein.
92 Franz Schindler, Mörbisch
Cuvée d’Or, 13,5%, NK
(BF/CS/ME 60/20/20) Klar, saftig, feines Holz und ebenso feine Cassisnoten; feine Dunkelfrucht, saftig und dicht, frisch und wirklich betörend, Schoko, wirklich toller Stoff.
92 Vereinte Winzer Blaufränkischland, Horitschon
Royal, 13,6%, NK
(BF/CS 67/33) Dicht und tief, feine Dunkelfrucht der strengeren Richtung, Jod und Maulbeeren; wunderschön saftig, blitzsauber und klar, Zesten, Zitrus, streng, aber ganz toller Stoff.

Die weiteren des Klassements 91 bis 88 Punkte

91 Werner Achs, Gols XUR, 13,5%, NK/DV (BF/ZW)
Feine Dunkelfrucht, Granatapfelkompott, auch ein wenig röstig, aber ausgesprochen attraktiv; saftig-weiche Textur, schöne Statur, kräftiger, aber passender Holzeinsatz, Schoko und Mon Chéri, ganz ausgezeichnet.
91 Artner, St. Margarethen Leithaberg DAC, 13%, NK
Feine Fülle, Brombeeren, ein wenig harzig, ätherisch, Tannenzweigerl, dazu zartes Holz; feine Fruchtsüße, geschliffene Eleganz, saftig, gute Kraft, aber dennoch sehr schöne Balance, feinseidiger Glanz im Finale, tolle Länge.
91 Artner, St. Margarethen Kogl, 13%, NK (BF/ZW/SL)
Feine Extraktsüße, Lakritze, Kokos, feine Beerennoten; saftig und rotweinig, voll und rund, zart rauchig, schöner Säurebiss, schöne Frucht bis lang ins Finale, charmant und trinkig, ausgezeichnet.
91 Eberherr, St. Margarethen Tethys, 13,5%, NK (BF)
Eigenwillig, aber attraktiv: pfeffrig, auch zart petrolig, dazu hübsche Dunkelfrucht; saftig und herzhaft, klarer Biss, schöner schliff, auch sortenaffin, mineralisch, elegante Frucht (Weichseln), straff, dabei wirklich lang.
91 Bernhard Ernst, Deutschkreutz Blaufränkisch Goldberg Reserve, 13%, NK
Feine, reife, durchaus süße Beerennase, Lakritze, Bittermandeln und Schwarztee; weiche Textur, saftige Fülle, auch feine Maulbeernoten, schöne Dunkelfrucht, Bitterschoko, ausgezeichnet.
91 Hufnagel, Neckenmarkt Mittelburgenland DAC Exklusiv Reserve, 14,5%, DV
Intensive Würze, Waldbeeren und dunkle Frücht, fein holzunterlegt; viel Stoff, hübscher
extraktsüßer Beginn, hintendrein üppig, fast dekadent, auch merkliche Tannine, sehr fein.
91 Manfred Kopfensteiner, Deutsch Schützen Blaufränkisch Eisenberg Selektion Eisenberg DAC Reserve, 13,5%, NK
Wunderschön klar, dicht, intensiv, ernnert an Rosmarin-Lorbeer-Jus in der Küche, ungemein komplex und tief; herrlich klar, dabei aber sehr knackig und fest, Zesten- und Zitrusnoten, eleganter Schliff, fein.
91 Wein & Schnaps Mariell, Großhöflein Blaufränkisch Haussatz, 13%, NK
Streng, straff, noch recht verschlossen, braucht merklich Luft, um die Beerenfrucht freizusetzen; am Gaumen kommt aber ein sehr schönes Spiel von Frucht und Spannung, bleibt auf der strengen Linie, aber gute Substanz, kraftvolle Eleganz.
91 Wein & Schnaps Mariell, Großhöflein Leithaberg DAC, 13,5%, PL/NK
Sehr hübsche Dunkelfrucht, die aber ein wenig Anlaufzeit (und Luft) benötigt; saftig, ein wenig Schwarzwälder Kirschtorte, wirklich feiner Biss, saftig, kernig, straff, ein fordernder Wein.
91 Josef Reumann, Deutschkreutz Blaufränkisch Mittelburgenland DAC Fabian, 13,5%, NK
Extraktsüß, aber auch frisch geriebener Pfeffer (die Syrah-Schiene lässt grüßen), auch getrocknete Tomaten, Olivenpasta, mediterran angehaucht; saftig-herzhafter Dunkelfruchtbiss, straff und kraftvoll, eine harte Partie, aber toller Wein.
91 Erich Scheiblhofer, Andau Blaufränkisch "Jois", 13,5%, NK
Schwarzrot bis zum Rand; ungemein saftig-dichte, jugendliche Dunkelfrucht, dazu ganz deutliche Vanille vom kräftigen Holzeinsatz; sehr kraftvoll, dicht und hochkonzentriert, schwarzer Pfeffer, Zwetschkenkoch, etwas Cassis, toller Stoff.
91 Johannes Trapl, Stixneusiedl Blaufränkisch Reserve, 13%, NK
Brombeergelee mit Vanilleessenz (vom Holz), konzentriert, fast ein wenig petrolig; ungemein dicht und saftig, wesentlich abgerundeter wirkend als in der Nase, viel Kraft, dunkle Beeren, Leder, stoffig, schöne Länge.
91 Vereinte Winzer Blaufränkischland, Horitschon Blaufränkisch Dürrau Reserve, 13,2%, NK
Sehr freundlich, zugänglich, dazu deutlicher, aber wirklich feiner Holzeinsatz; schönes Spiel von Frucht und Extraktsüße, dunkle Beeren und Amarenakirschen, sehr fein.
91 Welkovits, Zagersdorf Leithaberg DAC, 13,5%, NK
Ausgesprochen hübsches Heidelbeerkompott mit einem Hauch Schwarzem Johannisbeerschnaps, dazu Kräuter- (Thymian) und selchige Noten; saftig-frische Fruchtfülle,
schöner Stoff, straff und engmaschig, ausgezeichnet.
91 Welkovits, Zagersdorf Taranis, 13,5%, NK (BF/CS/ZW) Wunderbar feine, dichte, tiefe, komplexe, dabei fast strahlende Frucht; extraktsüß-feine Frucht, Kirschkompott mit Schokostreusel, wirklich sehr fein.
90 Rotweinhof Amminger, Horitschon Blaufränkisch Pannonia, 13,5%, DV
Ein wenig verhalten, die dunkle Frucht braucht ein wenig Zeit, dann kommt auch die Holzbetonung sehr klar; Zwetschkenkoch und Weichseln, herzhafte Säure, auch Vanille und Zimt, moderate Tannine, trinkig.
90 Giefing, Rust RustAberg Rot, 13%, DV/NK (BF; F)
Dunkelfrucht, Minze, wie After Eight mit heller Schokolade, intensive Würze, kühle Ätherik; guter Holzeinsatz, viel Kraft und Saft, moderner Mainstream, aber wirklich sehr ordentlich.
90 Gmeiner, Purbach Leithaberg DAC, 13%, DV
Sehr hübsche Nase, einerseits knackig und kernig, andererseits süße Holzfülle; geschmeidig-seidige Textur, viel Frucht, schöner Trinkfluss, dabei guter Kern, sehr fein, schöne Länge.
90 Heinrich Haider, Neusiedl/S. Blaufränkisch Neuberg, 13,9%, NK
Ganz klare, blitzsauber Sortenfrucht ohne Ablenkung, dazu grüne Würze und dunkle Waldbeeren; dezent röstige, an Kandis erinnernde Extraktsüße, schöner Stoff, wirklich fein, ausgezeichnet.
90 Heinrich Haider, Neusiedl/S. am See rot, 13,8%, NK (BF/ZW) Feine Vanille vom kräftigen Holzeinsatz, dahinter etwas Selcharomatik und Jod, dazu eingelegte
Beeren; kraftvoll, fordernd, braucht Zeit, wird aber lohnen.
90 J. Heinrich, Deutschkreutz Goldberg
Reserve, 14%, NK (BF)
Ein wenig verhalten, dahinter Efeu und Farn, Waldboden, getrocknete Schwammerln; saftige Dunkelfruchtfülle, zarte Rote Rüben, feine Pfefferwürze, geht auf und schiebt schön an, sehr fein.
90 Hirschmann, Höflein Rubin Carnuntum Blaufränkisch, 13%, DV
Feine Beerensüße, auch eingelegte Beeren und Zwetschken; sehr vordergründig, durchaus plakativ ("Ich bin Blaufränkisch!"), aber nicht ungut, sehr entgegenkommend, toller Stoff.
90 Höpler, Breitenbrunn Blaufränkisch Kirchberg, 14%, NK (F)
Fein, ätherisch-hübsche und zugäng-liche Frucht, auch frische Eukalyptus- und Lorbeerblätter; fester Biss, dabei aber auch freundlich und zugänglich, feiner Mainstream.
90 Hufnagel, Neckenmarkt Cuvée Nexus, 14,5%, DV (BF/CS/ME)
Vanille vom Holz und Graphit wie vom Bleistiftspitzer, dahinter tiefe Dunkelfrucht; intensive Fruchtsüße, saftig, sehr üppig und konzentriert, für Vollgas-Fans.
90 Hundsdorfer, Neckenmarkt Mittelburgenland DAC Reserve, 13,5%, NK
Viel Holz rund um die dunkelbeerige Frucht, auch Jod und ein wenig Kampfer; wirklich guter Biss, durchaus fordernd, aber wirklich spannend, in seiner Art ausgezeichnet.
90 Hans Igler, Deutschkreutz Vulcano, 13,5%, NK (BF/CS/ZW/ME 55/20/15/10)
Beginnt verhalten, braucht merklich Luft; vegetal-würzige Elemente, kräftige Säure und ebensolche Gerbstoffe, die Frucht noch im Hintergrund, kraftvoller Ansatz, braucht Zeit.
90 JbN Franz Jägersberger, Neudörfl Blaufränkisch Vincerò, 13,1%, NK Ungemein dichte Dunkelfrucht, dazu Kakaobohnen und Schoten; kraftvoll-üppige Dunkelfrucht, dabei dennoch präziser Fokus, fast feingliedrig, noch jung, aber mit gutem Ansatz versehen.
90 Juris, Gols Wolfsjäger, 14%, NK (BF/ZW) Schön gereift, röstig, dazu wie Maulbeergelee, auch ein Kräuterkonzentrat; saftig, deutliche Graphitnoten, streng, ein Hauch
Goudron, deutliche Tannine, dabei schöne Fruchtsüße, derzeit noch ein wenig spröde.
90 Kirnbauer, Deutschkreutz Das Phantom, 13,5%, NK (BF/CS/ME/SY) Witzig, Bergamotte-Zesten, Tabak, Zedern, Zimt, feine dunkle Beeren; braucht am Gaumen auch noch merklich Luft, dann kommt pfeffrige Würze, die Affinität zum Syrah ist spürbar, mittlere Statur, braucht jedenfalls noch deutlich Zeit, wird aber jedenfalls noch kommen.
90 Ronald Kiss, Jois Blaufränkisch Jungenberg, 14,1%, NK
Kraftvoll-klassischer Auftritt, deutlich holzunterstützt; feine Extraktsüße, dichter Stoff, harzig, Tannenzweige, bei aller Fülle ruhig und fast gemütlich, würzig (Majoran,
Oregano), gute Länge, fein.
90 Koppitsch, Neusiedl/S. Blaufränkisch Erlenwald, 13%, NK
Sehr saftig, kräftig-klassische Sortennase, auch dezent mineralisch unterlegt; dezent untermalender Holzeinsatz, auch ein Hauch Orangenzesten, Schwarztee, passende Gerbstoffe, gute Länge, braucht noch ein wenig.
90 Rotweine Lang, Neckenmarkt Blaufränkisch L1 Mittelburgenland DAC Reserve, 13,7%, NK
Klare, klassische Dunkelbeerenfrucht, von passendem Holzeinsatz gut umrahmt; eher strenge Machart, die Frucht noch ein wenig verkapselt, straff und fordernd, aber der Ansatz ist prachtvoll.
90 Hermann Leeb, Winden/S. Magnus Ulmus Rubinus, 13,5%, NK (BF/ZW/ME 60/30/10)
Rauchig und staubig-mineralisch, die Dunkelfrucht eher zurückhaltend; mittlere Dichte, merklicher Gerbstoff, die Frucht noch verhalten, aber der Ansatz ist höchst solid.
90 Paul Lehrner, Horitschon Dürrau, 13,5%, NK (BF)
Feine Dunkelfrucht, vom kräftigen Holzeinsatz passend umrahmt; viel dunkle Beeren, Hauch Schokolade, saftig, wirklich passender Biss, kräftiger Gerbstoff, knackige Säure, ansprechend, wenn auch noch anstrengend.
90 Elisabeth & Franz Lentsch, Podersdorf Blaufränkisch Lüss, 13,3%, NK
Geradlinig, klassisch, feines Holz, auch zart nussig angehaucht; klare, blitzsaubere Frucht, feine dunkle Beeren, guter Biss, feine Länge, ein Klassiker.
90 Mad Marienberg, Oggau Furioso, 13,5%, NK (BF/CF)
Zarte Dunkelfruchtsüße, Veilchen, dazu süße schwarze Ribisel und Kräuter; saftig-dichter und fester Biss, konzentrierte Frucht, Cassis und Brombeeren, Waldboden, Tannenzweige, sehr fein.
90 Muhr-Van der Niepoort, Rohrau Spitzerberg, 12,6%, NK (BF)
Witzige Nase, plüschig, wollig, warm, Lanolin, aber auch elegante Vanille; hübsch pinotige Rotbeerigkeit, dazu eine fast griffige Mineralik, die die Frucht bis in den Abgang begleitet, sehr fein.
90 Hans & Martin Netzl, Göttlesbrunn Cuvée "Oida Schwoaza", 13,5%, NK (BF/ZW/ME)
Ein wenig verhalten im Fruchtausdruck, mit Luft kommen dichte dunkle Beeren, dazu auch passendes Holz; hübsche Statur, feine Schokoelemente, auch Dörrzwetschken, kernige Säure, fein.
90 Pelzmann, Berg Rubin Carnuntum, 13%, NK (BF)
Hübsche Beerenfrucht, zart-süßes Holz; gute Substanz, fester Kern, blitzsaubere Frucht, geht mit Luft auf, der erste Trinkgenuss ist da, aber Eile keineswegs notwendig.
90 Pelzmann, Berg Spitzerberg, 13%, NK (BF)
Schöne Dunkelbeerenfrucht mit deutlichem Holzeinsatz, Lakritze, Wacholder und Lorbeer; saftig-dichte Fülle, extraktsüß, feine Bittermandeln, schöne säure, jugendlich, lang.
90 Josef Reumann, Deutschkreutz Phoenix, 13,5%, NK (BF/CS/ME/SY)
Weichere Fülle als der Blaufränker, intensiv und vielschichtig, engmaschige Frucht; dichte Substanz, knackig frisch und klar, auch etwas kreidig und streng, dennoch ausgezeichnet.
90 Grenzlandhof Reumann, Deutschkreutz Cuvée Mariela, 13,5%, NK (BF/CS/ME/ZW)
Wunderbar klare, feine, frisch-würzig-ätherische Dunkelfrucht, dazu Eukalyptus; klare, freundlich-tiefe, saftige Frucht, Cassis und rote Ribiseln, auch pfeffrige Würze, gute Statur, erste Antrinkbarkeit ist erreicht.
90 Franz Schindler, Mörbisch Lehmgrube Blaufränkisch, 13,5%, NK
Beginnt verhalten, dahinter sehr dunkel getönte Frucht; am Gaumen fester, aber durchaus passender Holzeinsatz, stoffig, sehr jung, streng, braucht noch viel Zeit.
90 Johannes Trapl, Stixneusiedl Spitzerberg, 13%, NK
Eher helles Rubin; wiederum deutlich pinotig angehauchte Beerenfrucht, auch schön rauchige Noten; wunderbar klare, extraktsüße, saftige Fruchtfülle, zart selchige Noten, eingelegte Beeren, fest konturiert.
90 Josef Unger, Halbturn Blaufränkisch, 13,5%, NK
Sehr deutliche Aromatik, fast kitschig wirkende Dunkelfrucht (mit sehr hohem Wiedererkennungswert), auch deutlich holzunterlegt; fein verspielte Frucht, fast am Rand vom Kitsch, dabei blitzsauberes Holz, modern und entgegenkommend.
90 Weber, Lutzmannsburg Cuvée Villa Nomine Lusman, 13,5%, NK (BF/ZW/CS/ME) 1. Flasche Kork.
Ruhige dunkle Beerenfrucht, klassisch rotweinig, vielschichtig, Kräuter und ein wenig Leder; der Fruchtausdruck setzt sich nahtlos fort, dicht und tintig, wirklich schön.
90 Weber, Lutzmannsburg Mittelburgenland DAC Reserve, 13,5%, NK
Ein wenig verhalten, dahinter aber feine Sortenklassik; herzhaft-frischer Biss, schöner Klassiker, geschmeidige Ruhe, wirklich fein.
89 Erwin Beck, Gols Blaufränkisch Altenberg, 13%, DI
Etwas stichige Dunkelfrucht; viel Kraft, aber ein wenig auf der rustikalen Seite, traditionelle Stilistik, kein Holz, herzhafter Biss, kräftige Säure, merkliche Mineralik, guter Ansatz, braucht noch Zeit.
89 Draxler, Neckenmarkt-Haschendorf aenea, 14%, NK (BF)
Sehr viel Holz, einer der holzigsten Weine der Probe; Extraktsüße vom guten Holzeinsatz, aber die Frucht bleibt merklich auf der Strecke, hinten kommen Zwetschken und Kirschkerne, für Optimisten mit Geduld.
89 Reinhard & Edith Göschl, Gols Blaufränkisch exclusive, 13,5%, NK
Hübsche Dunkelfrucht mit einem Hauch von Beerenconfit und einem winzigen Spritzer Slibowitz, auch merklich kreidig angehaucht; saftige Fülle, dicht und kompakt, knackige Säure, mineralisch, gute Länge, guter Ansatz.
89 Harald Heiling, Halbturn Blaufränkisch, 13%, NK
Ruhige, feine, unspektakuläre Dunkelfrucht, etwas Unterholz und getrocknete Schwammerln; feine extraktsüße, schöne Frucht, durchaus sortentypische Säure, hintendrein ledrig-rauchig ausklingend, sehr klassisch.
89 Jalits, Badersdorf Eisenberg DAC Reserve, 13,5%, NK
Herzhafter Holzbiss umrahmt die tief-dichte Dunkelfrucht, dazu auch harzig-würzig; feine Extraktsüße, gute Statur, auch Beerenconfit und Pfeffer, viel Kraft, könnte mehr Finesse haben.
89 Paul Lehrner, Horitschon Steineiche, 13,5%, NK (BF)
Dichte Dunkelfrucht, dazu Tinte, Lorbeer und Liebstöckel; die Würze setzt sich fort, sehr dicht, Kirsch-Zwetschken-Kompott, mittlere Statur, sehr fein.
89 Mad Marienberg, Oggau Blaufränkisch Marienthal, 13,5%, NK
Kraftvoll-dichte Blaufränker-Aromatik, kaum Holz, fast ein wenig in die rustikale Richtung, auch etwas Zwetschkenröster; Bittermandeln und Marzipan, feine alte Schule, sehr solid.
89 Christian Rainprecht, Oggau Blaufränkisch Tradition Stoaweiat, 13%, DV
Offen, freundlich, süß, Lakritze, Vanille und Brombeeren, auch Kräuterwürze, zarter Holzeinsatz spürbar; wiederum kompromisslos in der klaren Ausbaustilistik, gute Substanz, kerniger Gerbstoff, gesicherte Zukunft.
89 Erich Scheiblhofer, Andau Blaufränkisch Reserve, 13,5%, NK
Schwarzrot; dicht und tief, Leder und Tinte, Hollerkoch und Cassis, auch Wacholder; saftig und dicht, konzentrierte Dunkelfrucht, sehr modern, aber in seiner Art sehr schön.
89 Schwarz, Schrattenberg Blaufränkisch, 12,5%, NK/DV
Brombeeren und merkliche Grünwürze; gute Substanz, schöne Fruchtfülle, zarte Mandelnoten, zarter Gerbstoffschliff, gute Länge, ein Beweis, dass es durchaus auch leichtergewichtig geht.
89 Gerald Tschida, Apetlon Heideboden, 13,5%, NK (BF/CS/ME/RÖ 50/20/20/10)
Ein wenig vordergründige Frucht, speckig und auch zwetschkig; weich-fülliger Fruchtcharme, sehr modern, sehr zugänglich, sehr ordentlich.
89 Gerald Tschida, Apetlon Vier Eimer Fass Blaufränkisch, 14%, NK (Vier Eimer = 224 Liter = 1 Barrique)
Feine rauchige Röstnoten; feine süße Frucht, feines Kompott à la Birne in Rotwein, schöne Länge, freundlich und zugänglich, sehr ordentlich.
88 Rotweinhof Amminger, Horitschon Blaufränkisch Dürrau, 13,5%, NK 1. Flasche Kork.
Feine, dichte Dunkelfrucht, Weichseln, dazu auch ein Hauch Fleischextrakt, auch gekochte Früchte; hübscher Biss, floral (Veilchen), ein
angenehmes Mittelgewicht.
88 Erbhof Bayer, Donnerskirchen Leithaberg DAC, 13,5%, NK 1. Flasche zarter Kork.
Zarte Dunkelfrucht, auch frisch geriebener Pfeffer; hübsche Extraktsüße, viel Kraft, nach hinten zu aber ein wenig spröde ausklingend, ein eher fordernder Wein.
88 Robert Goldenits, Tadten Blaufränkisch, 13%, NK
Sehr süßlich angehauchte Beerenfrucht, offen, ein wenig weitmaschig, erinnert an Beerenstrudel mit Staub-zucker; offen, freundlich, saftig, jetzt mit großem Vergnügen zu trinken.
88 Remushof Jagschitz, Oslip Blaufränkisch Reserve, 13%, NK
Merklich hochgetönt, Preiselbeersaft, rauchig, zartes Lorbeerblatt; saftige Fülle, herzhafter Biss, zart süßliche Aspekte, Vanille und zartes Karamell, wenn Holz, dann zart, eigenwillige Stilistik, aber gar nicht übel.
88 Leo Jahner, Wildungsmauer Small Wall, 13%, NK (BF/CS)
Sehr viel Holz, Tinte, dunkle Frucht, etwas Eukalyptus; eher kühle Frucht, sehr schräg modern wirkend, in seiner Art gar nicht schlecht, aber expressiv, laut und gewöhnungsbedürftig.
88 Jalits, Badersdorf Steinberg, 13,5%, NK (BF/CS/ME/ZW)
Hübsche, auch merklich mineralisch angehauchte Dunkelfrucht; blitzsauber, klar, saftig, höchst solider Mainstream, sehr ordentlich.
88 Johann Kleinl, Schützen/G. Blaufränkisch, 13%, DV
Zartes Reduktionsstinkerl, das sich mit zunehmdem Lufteinfluss abbaut, dann kommen die dunklen Beeren; noch sehr streng, Luft ist unbedingt notwendig (dekantieren!), Fülle und Extraktsüße zeigen sich dann.
88 Manfred Kopfensteiner, Deutsch Schützen Blaufränkisch Weinberg Eisenberg DAC Reserve, 13,5%, NK
Hübsche Kräuterwürze, die die Frucht noch ein wenig übertönt, Thymian und Lorbeer; mittlere Statur, solider Biss, sauber, saftig, sehr ordentlich.
88 Muhr-Van der Niepoort, Rohrau Carnuntum, 11,5%, NK (BF)
Helles, transparentes Rot; Zart rot-beerig, durchaus leicht pinotig angehaucht, auch Kirschkerne; wiederum pinotige Extraktsüße, elegant, für die Leichgtigkeit gute Statur, hübsches Trinkanimo.
88 Hans & Martin Netzl, Göttlesbrunn Spitzerberg, 12,5%, NK (BF; F)
Die Fassprobe hat schon einen merklichen Stich; zartes Holz, Karamell, sehr jugendlich, verspielte Fruchtsüße, elegant, blitzsauber, knackige Säure, sehr typisch, gesicherte Zukunft.
88 Claus Preisinger, Gols Paradigma, 13,2%, NK (ZW/BF 90/10)
Eigenwillig, fast staubig, wie zerriebenes Laub; saftig-dichte Fülle, kernig-straffe Säure, trocken, noch sehr harte Gerbstoffe, sehr jung, braucht definitiv noch viel Geduld.
88 Hans Reinprecht, Oggau Leithaberg DAC Reserve, 13,5%, NK
Senfsaat, auch ein wenig Hollerkoch; ein wenig angebrannter Gummi, dahinter aber sehr feste Frucht, straffes Gefüge, Mineralik und Säure sind präsent, aber auf Kosten des Trinkvergnügens.
88 Grenzlandhof Reumann, Deutschkreutz Riede Hochbaum Blaufränkisch Mittelburgenland DAC, 13,5%, NK
Dichte und dunkelröstige Aromatik, die Frucht eher verhalten wirkend; sehr straff und spröde, die Frucht blinzelt gerade ein bisschen, braucht noch viel Zeit.
88 Leo & Silvane Sommer, Donnerskirchen Leithaberg DAC Reserve, 13%, NK
Hübsch transparent, ein wenig fragilere Frucht, aber mit deutlicher Sortenwürze versehen; ätherisch, hellbeerig, erinnert ein wenig an Nebbiolo, knackige Säure, sehr klassisch und straight.
88 Günter & Regina Triebaumer, Rust Blaufränkisch Cabernet, 14%, DV
Eigenwillige Aromatik, verhalten; zarte Bitternoten, wenig Animo, spröde, hintendrein kommt die Fruchtsüße, sehr kernig, im Moment noch kein Vergnügen, braucht noch merklich Zeit.

Die weiteren des Klassements: unter 88 Punkte

Markus Altenburger, Jois Jungenberg, 14%, NK (BF)
Klare, klassische Blaufränkernase, feine Brombeeren, ein wenig fleischig und metallisch, Hauch Pfefferminze; vorn eher transparente Anmutung, hintendrein noch sehr streng, braucht definitiv noch Zeit.
Eberherr, St. Margarethen Pangäa, 13,7%, NK (CS/BF/SY)
Hübsche Frucht, Campino Schwarze Johannisbeere, auch ein wenig Eibisch; eher zart angelegte dunkle Frucht, hintendrein mit einem zarten Bitterl ausklingend, zuwarten.
Norbert Freitag, Winden/S. Altenberg Blaufränkisch – Merlot, 13%, NK
Ein wenig vegetabilisch-würzig, zartes Pfefferl; herzhafter Biss, eher auf der traditionellen Seite gelegen, zarte Rüben, etwas schotig, ein wenig auf der rustikalen Seite.
Harald Heiling, Halbturn Cuvée Maxima, 13%, NK (BF/ZW/ME)
Offen, freundlich und entgegenkkommen, hübsche Beeren; durchsichtig, transparent, hübsches Leichtgewicht, bald zu trinken.
Remushof Jagschitz, Oslip Cuvée Ines, 13%, NK (CS/BF 70/30)
Ein wenig verhalten, die Frucht, tut sich schweer, aus dem Glas herauszu-kommen, dazu zart vegetabilische Würze; etwas einfacher gestrickt, kernige Gerbstoffe, straffe Säure, mittlere Substanz.
Koppitsch, Neusiedl/S. am See rot, 13%, NK (BF/ZW/SL)
Klassisch-dichte, feste Rotweinnase, pikante Dunkelfrucht, zarte Würze; Frucht und Würze setzen sich fort, auch ätherisch, etwas gereift wirkend, mittlere Dichte.
Hermann Leeb, Winden/S. Leithaberg DAC, 13,5%, NK
Verhalten, die Dunkelfruchtaromatik kommt mit der Luft, auch zart grüne Elemente; jugendlich, trocken, merklicher Gerbstoff, derzeit wenig hervorstechende Eigenschaften.
M. Opitz, Apetlon Blaufränkisch, 13,5%, NK
Etwas breitgetretene Frucht, überreife Heidelbeeren, auch Tinte; wiederum etwas überreife Fruchtnoten, etwas vordergründig, wenig Sortenaffinität, bald trinken.
Christian Rainprecht, Oggau Leithaberg DAC, 13%, DV
Ein wenig kratzbürstig, Rote Rüben, Kren, dahinter hochgetönte Frucht; auch am Gaumen eher vordergründige Frucht, dahinter kernige Säure, im Ausklang gute Substanz, ein Wein für Fans der unverfälschten Gangart.
Seiler, Rust Blaufränkisch Mitterkräften, 13,5%, DV/NK
Eigenwillig, zart parfümiert, dazu wie frisch geriebener schwarzer Pfeffer; die witzig parfümierte Note setzt sich fort, ein wenig transparent, hübsches Mittelgewicht.
Johann Zechmeister, Eisenstadt Blaufränkisch, 13%, DV
Ein wenig vorlaute, deutlich holzbetonte Frucht, sehr modern wirkend; schwarze und rote Ribisel, vordergründige Würze, mit zarten Bitterelementen ausklingend.
Zimmermann, Klosterneuburg Blaufränkisch, 12,5%, NK
Mineralisch straff, deutlich grünwürzige Elemente; leichtgewichtige Statur, die Frucht zart, die Mineralik kernig, solides Mittelgewicht.
Eschenhof Manfred Fiedler, Mörbisch Harmonie in Rot Selektion, 13,2%, NK (BF/ZW/CS)
Johann Kleinl, Schützen/G. Vinaura, 13,5%, NK (BF/SL 80/20)
M. Opitz, Apetlon Cuvée Tiglat, 14%, NK (ZW/BF)
Martin Reinfeld, Schützen/G. Leithaberg DAC Reserve, 13,5%, DV
Bauer die Weinfamilie, Illmitz Blaufränkisch, 15%, NK
Hans Reinprecht, Oggau Oggauer Blaufränkisch, 13%, PL
Bernhard Ernst, Deutschkreutz Zion, 13,5%, NK (BF/CS 80/20)
Weiss-Taschner, Gols Cuvée Max, 13,5%, NK (BF/ZW/CS)
Weiss-Taschner, Gols Cuvée Gols, 13,5%, NK (BF/ZW/SL)
Markus Altenburger, Jois Jois, 13,5%, NK (BF/CS/ME 85/10/5)
Ohne Wertung
Heribert Bayer, Neckenmarkt In Signo Leonis Hochberg, 13,5%, NK (BF/ZW/CS; F)
Hans Moser, Eisenstadt Leithaberg DAC, 13,5%, NK/DV