Rote mit Potenzial

So langsam dürfte es national wie international ziemlich klar sein, dass der Blaufränkische jene heimische Rotweinsorte ist, die das höchste Qualitätspotenzial aufweist. Wir haben uns die reinsortigen 2006er sowie jene Cuvées, bei denen er die Hauptrolle spielt, näher angeschaut.

Rote mit Potenzial

Text von Michael Prónay Foto: Alexi Pelekanos
Bevor man jetzt über uns herfällt: Natürlich ist auch Pinot Noir seit Jahrhunderten hier vertreten, und auch aus St. Laurent und Zweigelt werden famose Rote gekeltert. Aber Ersteren kann man kaum als autochthon und Letztere nicht als dem Blaufränkisch überlegen bezeichnen.
Hochinteressant – und nach unserem Gefühl noch nicht ganz entschieden – ist die Diskussion, ob der Blaufränker in seiner besten Ausprägung eher burgundisch respektive piemontesisch geprägt ist – also eher in die fragil-elegante Richtung der Rebsorten Pinot Noir und Nebbiolo tendiert –, oder ob er eher dem Cabernet Sauvignon und also den klassischen Médoc-Weinen aus Bordeaux nähersteht. Kurt Feiler aus Rust oder David Schildknecht, Robert Parkers Mann für Österreich, tendieren eher zur ersten Anschauung, wir selbst eher zur zweiten. Entschieden ist allerdings noch nichts, warten wir ab, bis die besten Weine in die Jahre kommen, dann werden wir mehr wissen. Eines aber lässt sich jetzt schon sagen: Die mineralische Komponente der Sorte ist deutlich spürbar, insbesondere seit in der jüngeren Vergangenheit der doch reichliche Einsatz neuen Holzes bei den Topweinen spürbar zurückgenommen wurde. Die Weine danken es durch feinere Balance und merklich verbesserten Trinkfluss.
Das Wetter und die Weine Wir machen’s kurz: Der Winter 2005/06 war zäh und lang, der Austrieb spät, Juni und Juli kamen mit Rekordhitze, der August wiederum war – fast schon traditionell – feucht und kühl. Mit Schulbeginn etablierte sich ein perfekter Altweibersommer über zwei volle Monate. Daumendrehend konnten die Winzer zuschauen, wie der Reiferückstand aufgeholt wurde, und das bei perfekter Gesundheit der Trauben. Das sind Jahrgänge, in denen man praktisch nichts falsch machen kann, und dementsprechend sieht man auch neue Gesichter in der vordersten Reihe. Nun, das Weingut Welkovits ist so unbekannt nicht, es kelterte den zweitbesten 2006er-Blaufränker im heurigen Guide A la Carte. Der Golser Alex Schreiner hingegen ist uns völlig unbekannt, sein Auftritt erinnert frappant an jenen des Weinguts Trapl vor zwei Jahren, der mit seinem Spitzerberg 2004 nur von Ernst Triebaumers legendärem Mariental übertroffen wurde. Aber auch Herbert Lassl aus Sigleß – unweit von Pöttelsdorf im südlichen Teil des Weinbaugebiets Neusiedlersee-Hügelland gelegen – sagte uns bisher kaum etwas, sein Exclusiv-Blaufränker war obendrein der einzige, der mit einem Diam-Korken verschlossen war, das ist der einzige Kork, dessen Hersteller Korkfehler- und Flaschenvariationsfreiheit tatsächlich garantiert.
Apropos Verschluss: 124 der 140 Weine waren mit Kork verschlossen, 17 mit Drehverschluss, je 2 mit Plastik und Presskorken, 1 Diam haben wir erwähnt. (Die Summe ergibt 146, weil etliche Weine mit Verschlussalternativen lieferbar sind.) Warum der Einsatz des Schraubers beim Rotwein so deutlich dem Weißen hinterherhinkt entzieht sich völlig unserer Kenntnis. Bei korrektem Ausbau – also punktgenauer, nicht zu früher Füllung – hat der Schrauber selbstverständlich auch beim Rotwein nur Vorteile.
Noch eine kleine Anmerkung: Wir haben nichts gegen französische Begriffe wie "Grande Réserve" oder "Grande Sélection" – aber dann sollten sie wenigsten richtig geschrieben werden. In diesen Kombinationen "Grand" zu schreiben, ist schlicht falsch.

Die Probe
140 Weine waren es, die blind nach aufsteigendem Alkoholgehalt verkostet wurden. Drei Weine wurden zwar verkostet, aber nicht abgedruckt, weil der Blaufränkisch-Anteil nicht mehrheitlich vertreten war. Es verkosteten Gerald Schuster (Weinfreund und Moderator auf Mario Scheuermanns Weinforum im Web, dem meistfrequentierten in deutscher Sprache) und der Autor, und zwar erstmals in den stimmungsvollen und höchst geeigneten Räumlichkeiten des Stadtgasthauses "Eisvogel" am Riesenradvorplatz im Wiener Prater. Geschäftsführer Herbert Schmid – vielen als einstiger "Steirereck"-Käsemann und Bruder von "Steirereck"-Sommelier Adi Schmid ein Begriff – und sein Team organisierten perfekt; Catrina Prónay sei für die Betreuung bei der Verkostung herzlich gedankt.

Die Grand Cru-Sieger

Abkürzungen
BF Blaufränkisch
CF Cabernet Franc
CS Cabernet Sauvignon
DI Diam-Kork
DV Drehverschluss
F Fassprobe
ME Merlot
NK Naturkork
PL Plastikstöpsel
PK Presskork
PN Pinot Noir (Blauburgunder)
SL St. Laurent
SY Syrah
ZW Zweigelt

95 Weingut Welkovits, Zagersdorf
Blaufränkisch Selektion, 14,5%, NK
Wunderschön klare, feine, dichte, überaus komplexe Dunkelfrucht; auch am Gaumen herrlich strahlend, dazu wunderschöne helle Beerennoten im Kontrast, ein absoluter Superwein.
94 Weingut Giefing, Rust
Cardinal, 13,5%, NK
(BF/ZW/CS; F) Klassische Dunkelfrucht, dazu ein Hauch Menthol und Dörrzwetschken; sehr feine, dichte, klare Frucht, Rumtopf und Dörrpflaumen, wunderschön abgerundet, dicht und lang, herrlicher Stoff.
93 Alex Schreiner, Gols
Alexs Blaufränkisch Reserve, 13,5%, NK
Wunderbar klare, tiefgründige, saftige Sortenfrucht mit Brombeeren, Rum-Kokos und Heidelbeerconfit; wunderschön klare, feine, saftige Frucht, hochfeiner Biss, brillant.
93 Günter & Regina Triebaumer, Rust
Blaufränkisch Reserve, 13,6%, DV/NK
Sehr feine, klare, gut fokussierte und präzise Sortennase, dazu gut eingebundenes Holz, Hauch Bitterschokolade; saftige Extraktsüße, schmeichelnde Textur, Hauch Minze, ganz ausgezeichnet.
93 Weingut Welkovits, Zagersdorf
Taranis, 14,5%, NK
(BF/CS/ZW/SL) Feine, saftige, klassische Dunkelfrucht, auch komplex; am Gaumen weiche, saftige Frucht, dunkle Beeren und Dörrzwetschken, ganz hervorragend.
92 Domaine Pöttelsdorf
Exzellenz, 13,5%, NK
(BF) Sehr klare, klassische, dichte Frucht, Heidelbeerconfit; saftig-klare, blitzsaubere Frucht, feine Beerenelemente, sehr guter Stoff, sehr freundlich und überaus animierend.
92 Josef Gager, Deutschkreutz
Blaufränkisch Gager, 14%, NK
(F) Verhalten, dahinter dichte Dunkelfrucht, zarte Bitterschokonoten, auch Mon Chéri; saftige Fruchtfülle, ungemein stoffig und konzentriert, in seiner Art ganz ausgezeichnet.
92 Leo Hillinger, Jois
Blaufränkisch Terroir, 14,2%, NK
Eigenwillige Dunkelfrucht, aber nicht unangenehm, rote Beeren, auch Mineralik spürbar, "fishy in the Chambertin sense"; saftige Fülle, ungemein stoffig, absoluter Prachtwein.
92 K + K Kirnbauer, Deutschkreutz
Das Phantom, 13,5%, NK
(BF/ME/CS/SY) Feine, sehr schlüssige, dichte Dunkelfruchtaromatik, Schwarzkirschen und After Eight; feine, dichte Fülle, knackiger Biss, dabei passende Textur, sehr freundlich, Zukunft.
92 Herbert Lassl, Sigleß
Blaufränkisch Exclusiv, 13,5%, DI
Heidelbeerkompott pur, dazu feine Kräuterwürze; auch am Gaumen überaus harmonische Fruchtentfaltung, feiner Biss und wunderschöner Glanz.
92 Mad Marienberg, Oggau
Blaufränkisch Marienthal, 13,5%, NK
Sehr feine, tiefe, dichte Dunkelfruchtnase, Brombeeren und ein Hauch von Dörrzwetschken und Kokos; feine, dichte, saftige Fülle, fast aristokratische Aromatik, herzhaft und knackig, straff und saftig.
92 Wein & Schnaps Mariell, Großhöflein
Blaufränkisch Point, 13,5%, NK
(BF/ZW; F) Saftige Dunkelfruchtfülle in der Nase wie am Gaumen, dazu fast kitschige Extraktsüße, Kirschen und Minze, wunderschöne Fülle, sehr feiner Stoff.
92 Franz Schindler, Mörbisch
Cuvée d’Or, 13,5%, NK
(BF/CS/ME) Komplexe Nase, tief, auch mineralisch angehaucht; feine, komplexe, dichte Fülle, Hauch Edelholz, tabakig, sehr guter Stoff, ausgezeichnet.
92 Harald Schindler, Mörbisch Excelso, 13,5%, NK
(BF/SY) Feine Dunkelfrucht mit merklichem Schokoeinschlag, dazu deutliche Maulbeeren vom Syrah; feine, extraktsüße Dichte, Amarenakirschen, cremige Textur, sehr feiner Stoff.
92 Schloss Halbturn BF, 14,5%, NK
Klassische Rotfrucht in der Nase; am Gaumen wunderschöner Glanz, Dörrzwetschken, Orangenconfit, überaus saftig und klar, sehr, sehr fein.

Die weiteren des Klassements 91 bis 88 Punkte

91 Arachon T·FX·T, Horitschon
Arachon T·FX·T, 13,5%, NK (BF/ME/ZW/CS 50/30/15/5)
Sehr feine, klare, deutlich würzige Dunkelfruchtnase, Hauch von Zuckermais; saftige Fülle, wunderschön sauber und auch elegant, sehr fein.
91 Feiler-Artinger, Rust
Solitaire, 14%, DV/NK (BF/CS/ME 63/27/10)
Ein wenig verhalten, dahinter aber komplex und tief, dazu Rumtopf und feiner Kakao; saftige Fülle, feiner Glanz, viel Tiefgang, gesicherte Zukunft.
91 Günter Fink, Wallern
Fringilla, 13,3%, DV (BF/ZW/SL/CS)
Weiche Dunkelfruchtfülle, auch ein Hauch von Maulbeeren; Hauch von Zedernholz, saftig, stoffig, süffig, ausgezeichnet.
91 J. Heinrich, Deutschkreutz
Goldberg Reserve, 14%, NK (BF)
Ein feiner Gewürzstrauß in der feinen Dunkelfrucht, feine Heidelbeeraromatik, die sich auch am Gaumen fortsetzt, saftige Fülle, sehr, sehr fein.
91 Hans Igler, Deutschkreutz
Vulcano, 13,5%, NK (BF/CS/ZW/ME 55/20/15/10)
Brombeermarmelade und feiner Fruchtglanz, dazu mineralische Elemente, Zedernholz; wunderschöne Fortsetzung am Gaumen, sehr feiner Biss, ganz feine Harmonie.
91 Josef Igler, Deutschkreutz
Exclusiv, 14%, NK (BF)
Saftige, dichte, tiefe Dunkelfrucht, komplex, Hauch Bratlfett; ungemein geschmeidig und extraktsüß, cremige Textur, samtig und saftig, ganz ausgezeichnet.
91 Horst & Irene Pelzmann, Berg
Spitzerberg, 13,5%, NK (BF)
Wildkirsch-PEZ pur, attraktiv und dicht, wenn auch fast ein wenig plakativ; saftige Fülle, zart mineralisch angehaucht, ganz ausgezeichnet.
91 Grenzlandhof Reumann, Deutschkreutz
Mittelburgenland DAC Riede Hochbaum, 14%, NK
Sehr dunkle Aromatik, Efeu, feine Brombeeren; am Gaumen feine Bitterschokoladenaromatik, klar und saftig, sehr fein.
91 Harald Schindler, Mörbisch
Fuego, 13,5%, NK (BF/ME/ZW 50/25/25)
Feine Brombeermarmelade, sehr klassisch und sortentypisch; blitzsaubere, feine Frucht, wunderschöne Aromatik, gute Struktur, fein sowohl solo wie zum Essen.
91 Leo & Silvane Sommer, Donnerskirchen
Leithaberg Rot, 13%, NK (BF)
Wunderschöne, tiefe, saftige Brombeer-Sortennase, ätherisch, auch ein Hauch Kräuter, sehr komplex; die Fortsetzung am Gaumen ist genauso fein, geschmeidige Fülle, wunderschöne Länge, ganz ausgezeichnet.
91 Johannes Trapl, Stixneusiedl
Spitzerberg, 13,4%, NK (BF)
Wunderschön klare, klassische Sortennase, Brombeeren und Hagebutten, das Holz umspielt die Frucht förmlich; herrlich klare Frucht, auch Schlehen, wunderbar klare, feine Balance, auch mineralisch.
91 Rudolf Wagentristl, Grosshöflein
Blaufränkisch vom Föllikberg, 14%, NK
Sehr saubere Dunkelfrucht, feine Kaffee-Röst-Aromen, auch dunkle Schokolade und Kirschen; herrlich feine, extraktsüß unter-legte Frucht, der Holzeinsatz ist perfekt, sehr, sehr fein.
91 Helmut Weber, Lutzmannsburg
Mittelburgenland DAC Reserve, 13,5%, NK
Attraktive, dichte, saftige Dunkelfruchtnase, kombiniert mit helleren Elementen (rote Ribisel); feine, geschmeidige Fülle, überaus stoffig, auch extraktsüß, ganz hervorragend.
91 Andreas & Christine Wendelin, Gols
Priamos, 13,6%, DV (BF/SL/CS)
Saftige, überaus würzige Dunkelfruchtfülle, auch reife Äpfel; am Gaumen wunderschön strukturierter, feiner Fruchtglanz, sehr feiner Stoff.
91 Franz Weninger, Horitschon
Blaufränkisch Alte Reben, 13,1%, NK
Wunderschöne dichte, saftige, intensive Dunkelfruchtaromatik, Kirschen und Kräuter, auch mineralisch; auch am Gaumen wunderschön klar und dicht, sehr präzise, feiner Glanz, feiner Stoff.
90 Werner Achs, Gols
Xur, 13,5%, NK (BF/ZW/SL)
Feine Dunkelfruchtnase mit einem Hauch von dunklen Schokopralinen; saftige, füllige Frucht, guter Stoff, ganz ausgezeichnet.
90 Markus Altenburger & Erich Scheiblhofer Jois/Andau
Jois vinophil, 13,5%, NK (BF/CS 95/5)
Klassische dunkle Beerenfrucht, ätherisch, zarte Orangenbonbon-Anmutung; saftig-würzige Fruchtfülle, guter Stoff, das Holz nicht spürbar, sehr feine Balance.
90 Gerhard Amminger, Horitschon
Cuvée Creatio, 14,5%, NK (BF/CS/ME 60/20/20)
Schon recht reif wirkende Dunkelfruchtnase; am Gaumen aber völlig zeitlos, feine rote Beeren, herzhafter Biss, der Alkohol gut weggesteckt, sehr fein.
90 Erbhof Bayer, Donnerskirchen
Leithaberg, 13,5%, NK (BF)
Feine, klare, klassische Sortenfruchtnase, dazu wie ein zarter Hauch von Holz; weiche Fülle, dezente Mineralik und feine Kirschelemente, sauber und zugänglich.
90 Dr. Hans Bichler, Purbach
Blaufränkisch Bichler Leberl, 13,5%, NK
Betont klassische Nase, Brombeeren und ein Hauch von Rumtopf; feine, klare, klassische Fülle, ganz dezentes Holz, wunderschön klar und fein.
90 Josef Gager, Deutschkreutz
Quattro, 14%, NK (BF/ZW/CS/ME)
Ein wenig diffus, Confit, schon ein Hauch von Oxidation? Am Gaumen wesentlich besser, ungemein saftig und kraftvoll, glänzt mineralisch, sehr fein.
90 Weingut Giefing, Rust
Blaufränkisch Reserve, 13,5%, NK (F)
Intensive Dunkelfrucht-Würze-Aromatik, Hauch schwarzer Pfeffer, Lorbeerblätter, auch Schwarzkirschen; sehr saftiger Biss, wunderschöner Glanz, eigenwillig, aber sehr attraktiv.
90 Norbert Gmeiner, Purbach
Blaufränkisch Antiquum, 16,5%, NK
Ungemein konzentrierte Dunkelfruchtnase; am Gaumen herrlich saftige, blitzsaubere Frucht, der Alkohol ist natürlich spürbar, macht sich aber nur durch eine zarte Schärfe im Abgang bemerkbar, in seiner Art ganz ausgezeichnet.
90 Robert Goldenits, Tadten
Tetuna Cuvée, 13,5%, NK (BF/ZW/CS) Dunkelfrucht mit feinen Dörrzwetschken, Hauch von Mon Chéri; saftige Fülle, feiner Stoff, schöne Würze, gute Länge, ausgezeichnet.
90 Heinrich Haider, Neusiedl am See,
Am See Rot, 14,8%, NK (BF/ZW 80/20) Ungemein saftig, dichte, dabei auch tiefe Rotbeerennase; weiche Fülle am Gaumen, sehr stoffig und dicht, der Alkohol gut weggesteckt.
90 J. Heinrich, Deutschkreutz
terra o., 14%, NK (BF/CS/SY/ME 50/20/10/10) Eigenwillige Gewürzgurkennote, in einer feinen Dunkelfrucht eingebettet, sogar ein Hauch von Pfirsich; am Gaumen sehr zugänglich in der Aromatik, feine Würze, blitzsauber.
90 Weingut Höpler, Breitenbrunn
Blaufränkisch, 14%, NK
Hübsche, sehr zugängliche Dunkelfrucht, auch Holunderbeeren; feines Hollerkoch auch am Gaumen, dazu Quitten, individueller, sehr attraktiver Wein.
90 Josef & Anni Hufnagel, Neckenmarkt
Mittelburgenland DAC Riede Neuberg, 13%, NK
Erste Flasche Mörderkork. Feine, tiefe, füllige Dunkelfrucht, Hauch Bonbon; feine, weiche, cremige Textur, deutlich extraktsüß, geschmeidig, mittlere Länge.
90 Anton Hundsdorfer, Neckenmarkt
Mittelburgenland DAC Reserve, 13,9%, NK
Feine, saftige, glockenklare Sortennase; auch am Gaumen sehr klare, feine Substanz, wunderschön verwoben, ein Blaufränker, wie er sein soll.
90 Hans Igler, Deutschkreutz Blaufränkisch Biiri
Mittelburgenland DAC Reserve, 14,2%, NK
Ein wenig verhalten, dahinter saubere Dunkelfrucht; samtige Textur, weiche Fülle, guter Stoff, ein richtiger Luxusblaufränker.
90 Juris, Gols
Wolfsjäger, 14%, NK (BF/ZW)
Eigenwillige Würze, ein wenig Sauergemüse, auch ein wenig ledrig in der dunklen Fruchtaromatik; am Gaumen sehr klassisch und geradlinig, sauber und klar.
90 Juris, Gols
Tricata, 15,5%, NK (BF) Witzige Nase, Gewürzgurken, gekochter Mais und ein wenig wie ein Prädikatswein, zart rosinig; hochfeine Fülle, likörig, dennoch herzhafter Biss, der Alkohol gut eingebunden, eigenwillig, sehr individuell.
90 Michael Kast, Neusiedl
Blaufränkisch Lange Ohn, 13,5%, NK Klassische Dunkelfrucht und ein Hauch von Wildkirsch-PEZ; zarter Rumtopf und kühle Minze, feine Fülle, auch sehr süffig und gut.
90 Maria Kerschbaum, Lackenbach
Blaufränkisch Mittelburgenland DAC Reserve, 13,5%, NK
Feine, klare, klassische Dunkelfruchtfülle; sehr tanninbetont, stoffig, derzeit noch sehr jugendlich, sehr sauber, saftig, gesicherte Zukunft.
90 Maria Kerschbaum, Lackenbach
Women, 13,5%, NK (BF/CS/ME)
Saftige Dunkelfruchtfülle, wunderschön verwobener Stoff, dicht, Kakao und ein Hauch von Bratäpfeln, ausgezeichnet.
90 K + K Kirnbauer, Deutschkreutz
Blaufränkisch Goldberg Tronçais Barrique, 13,5%, NK
Sehr feine, dichte Dunkelfrucht, Brombeeren und Amarenakirschen; überaus extraktsüß und attraktiv, saftig, das Holz perfekt integriert, hat eine gesicherte Zukunft.
90 Manfred Kopfensteiner, Deutsch- Schützen
Blaufränkisch Eisenberg, 13,5%, NK
Zarte, leicht mineralisch angehauchte Dunkelfruchtfülle, Brombeeren und Kräuterwürze; kandierte Melonen, dazu saftig-klarer Biss, sehr sauber und frisch.
90 Manfred Kopfensteiner, Deutsch-Schützen
Border, 13,5%, NK (BF/CS/ME 95/4/1)
Ein wenig eigenwillige Nase, ganz leicht diffus, Touch von Sojasauce, auch deutlich mineralisch geprägt; saftige Fülle, wunderschöner Fruchtglanz, ganz ausgezeichnet.
90 Rotweingut Lang, Neckenmarkt
Excelsior, 14%, NK (BF/CS/SY/ME) Feine, dichte, tiefe, klassische Rotweinnase; auch am Gaumen klare, blitzsaubere Schoko-Beeren-Aromatik, füllig, gute Textur, sehr fein.
90 Paul Lehrner, Horitschon
Blaufränkisch Dürrau, 13,5%, NK
Saftige Dunkelfruchtfülle, ganz zart holzumspielt; Hauch Orangenmarmelade, feine, fast kitschige Extraktsüße, ein wenig plakativ, wenn auch sehr animierend.
90 Weingut Leitner, Gols
Ungerberg, 13,5%, NK (BF/ME/CS) Ein wenig verhalten, dahinter feine Kirschlikörfrucht; auch am Gaumen schlüssig und stimmig, saftig und attraktiv.
90 Mad Marienberg, Oggau
Furioso, 13,5%, NK (BF/CS/CF/ME) Verhalten, Hauch von Zitrus und Blutorangen; feine Beerenfülle, saftig und knackig, sehr fein.
90 Marko, Lukas Markowitsch, Göttlesbrunn
Blaufränkisch Rosenberg, 14,4%, NK
Feine, saftige, weiche, dichte Dunkelfruchtfülle, geschmeidiger Stoff, sehr extraktsüß, überaus weiche Textur, füllig, ein Wein zum Schwelgen.
90 Hans Moser, Eisenstadt/St. Georgen
Blaufränkisch vom Leithagebirge, 13,5%, NK
Dichte, fast ein wenig strenge Dunkelfrucht, dazu ein Hauch von Orangenbonbons; straff, saftig, mineralisch, feines Tanningerüst und gute Länge.
90 Hans & Martin Netzl, Göttlesbrunn
Cuvée Oida Schwoaza, 13,5%, NK (BF/ZW/ME/CF 45/35/17/3)
Verhalten in der Nase, aber dahinter schöne Dunkelfrucht mit merklich mineralischen Komponenten); weiche Fülle und fast kitschige Extraktsüße, dennoch attraktiv und trinkfreundlich.
90 Werner Reichardt, Donnerskirchen
Blaufränkisch Grand Selection, 13,5%, NK
Recht verhalten in der dunkelfruchtigen Aromatik, zarte Kirschen und ein Hauch von Rumtopf; am Gaumen wesentlich weniger verhalten, klarer Biss, sauber und frisch, sehr fein.
90 J. & M. Reumann, Deutschkreutz
Blaufränkisch Mittelburgenland DAC Fabian, 13,5%, NK
Sehr saubere, klare, fein gegliederte Sortennase; auch am Gaumen kommen die Brombeeren ganz deutlich, auch rote Ribisel, saftig und überaus freundlich.
90 Erich Scheiblhofer, Andau
Blaufränkisch Reserve Ried Brunnacker, 14%, NK
Saftige Dunkelfruchtfülle, schwarzer Tee; auch am Gaumen dunkle Fülle, stoffig und dicht, gute Länge, sehr fein.
90 Weingut Tesch, Neckenmarkt
Titan, 14,5%, NK (BF/CS/ME) Ein wenig verhalten, dahinter ätherische Mineralität und zarte Rotfrucht, auch Pfeifentabak; am Gaumen dann überaus präsent und stimmig, sehr fein.
90 Weingut Tesch, Neckenmarkt
Blaufränkisch Selection, 14,5%, NK Wiederum etwas verhalten, geht dann aber am Gaumen schön auf, Toffee, wuchtiger Körper, aber in jeder Phase gut beherrscht, sehr fein.
90 Wachter-Wiesler, Deutsch-Schützen
Pfarrweingarten, 13,5%, NK (BF) Recht verhaltene Nase, die Zeit und Luft braucht, verschlossen, dahinter Schwarztee und tropische Blütennoten; weiche Fülle, saftige Textur, ein wenig rauchig, auch exotisch, individuell, aber sehr fein.
90 Wachter-Wiesler, Deutsch-Schützen
Julia, 13,5%, NK (BF/ME/CS 85/10/5) Feine Dunkelfrucht und ein Hauch rote Ribisel; weiche Fülle, saftiger Biss, klar und knackig, blitzsauber.
90 Helmut Weber, Lutzmannsburg
Villa Nomine Lusman, 13,5%, NK (BF/CS/ZW/ME 50/20/15/15)
Ein wenig verhaltene, wenn auch recht attraktive Dunkelfruchtnase mit beerigem Einschlag; auch am Gaumen Brom-und Heidelbeeren, dazu Schwarztee, sehr süffig.
90 Weiss-Taschner, Gols
Cuvée Gols, 13,5%, NK (BF/ZW/SL 40/40/20)
Betont klassische Rotweinnase, Dunkelfrucht und ein Hauch Bitterschokolade; wunderschön klare, extraktsüß-feine Frucht, stoffig, feiner Glanz, sehr freundlich.
90 Franz Weninger, Horitschon
Veratina, 13%, NK (BF/ME/ZW/CS 50/25/20/5)
Sehr attraktive Nase, feine Schokonoten, auch Amarenakirschen und Crème de Cacao; wunderschöner Fruchtglanz, angenehm säurebetont, ausgezeichnet.
89 Markus Altenburger, Jois
Blaufränkisch Markus Altenburger, 13,5%, NK
Ganz betont klassische Sortennase, Brombeeren, dazu eine gehörige Portion Mineralität, knackig-straffer Tanninbiss, Hauch Melasse, stoffig und klar, gesicherte Zukunft.
89 Arachon T·FX·T, Horitschon
a’Kira T·FX·T, 13%, NK (BF) Eher zarte, wenn auch sehr klassische Sortennase; zarte Milchschokonoten, auch ein Hauch Mine-ralität, hübsche Kompottnoten, gutes Tannin, sehr sauber und solid, Zukunft.
89 Bauer-Pöltl, Horitschon-Unterpetersdorf,
Blaufränkisch Mittelburgenland DAC Reserve, 13%, NK
Verhalten, braucht merklich Luft, ganz zarter Hauch Paprika, auch Rosenblätter; am Gaumen geschmeidige Fülle, guter Biss, saftig, Zukunft.
89 Bernthaler+Bernthaler, Gols
Alte Reben · B · 1963, 13,5%, NK
Hübsche Ribisel-Dunkelfrucht-Nase; sehr solid und ansprechend, auf eine unspektakuläre Art attraktiv und animierend.
89 Franz Draxler, Neckenmarkt-Haschendorf
Blaufränkisch Mittelburgenland DAC Reserve, 13,5%, PK
Sehr freundliche, zugängliche Frucht, Heidel- und Brombeeren, auch mineralisch; feine, extraktsüß-geschmeidige Frucht, sehr trinkanimierend.
89 Weingut Eberherr, St. Margarethen
Blaufränkisch Barrique, 14%, NK Etwas medizinalischer Touch in der Dunkelfrucht; samtige Textur, feine Fülle, sehr sauber und solid.
89 Karl Freitag, Winden
Altenberg, 13,4%, NK (BF/ME) Erste Flasche Korkschleicher. Dezente Dunkelfrucht und ein Hauch von Gewürzgurken; hübsche Frucht, saftig und animierend, sehr trinkfreundlich.
89 Reinhard & Edith Göschl, Gols
Blaufränkisch exclusive, 13,5%, NK Heidelbeeren und Crème de Cassis; feine Fruchtfülle auch am Gaumen, ein wenig üppig wirkend, dennoch saftig und solid.
89 Robert Goldenits, Tadten
Blaufränkisch, 13,5%, NK Feingliedrige, dabei aber eine durchaus expressive Nase, feine Dunkelfrucht, Kornelkirschen und Kletzenbrot; saftige Fülle, auch ein Hauch Mineralität, stoffig, saftig und fein.
89 Heinrich Haider, Neusiedl am See
Blaufränkisch Tabor, 14,7%, NK
Sehr verhalten in der Nase, die Aromatik versteckt sich recht effektvoll, mit Luft kommen dann Waldbeeren; am Gaumen ist der Alkohol spürbar, dennoch kontrolliert und saftig.
89 Hammer Wein Rust
Blaufränkisch Selection, 13%, DV
Attraktive Dunkelfrucht und feines Holz, sehr intensiv in der Aromatik, Hauch von Minze, Rumtopf und dunkler Schokolade; die Aromatik setzt sich ein wenig schaumgebremst fort, saftig ausklingend.
89 Franz Huditsch, St. Margarethen
Blaufränkisch, 13,3%, NK Erste Flasche Korkschleicher. Dezente Frische, Hauch Menthol, auch reifer Apfel, gute Säure, mittlere Länge, wird immer besser.
89 Franz Huditsch, St. Margarethen
Burgenland Rot, 13,4%, NK (BF/CS 95/5)
Eigenwillige, ein wenig gerüchige Nase, aber durchaus auch interessante Noten, Heidelbeerkompott, Hollerkoch; die Aromatik setzt sich am Gaumen fort, Hauch Quittengelee, mit gutem Biss ausklingend.
89 Rotweingut Iby, Horitschon
Cuvée Quintus, 13,5%, NK (BF/ZW)
Eigenwillige Nase, eingelegtes Gemüse, die Note überdeckt im Moment jegliche Frucht; die Substanz am Gaumen ist da, die Frucht kommt langsam, braucht jedenfalls Zeit und viel Luft.
89 Rotweingut Lang, Neckenmarkt
Blaufränkisch Mittelburgenland DAC Reserve L1, 13,9%, NK
Hübsche, ein wenig hochgetönte Nase, sehr freundlich, und entgegenkommend; feine Fruchtfülle, hübscher Glanz, passendes Tannin, sehr fein.
89 Paul Lehrner, Horitschon
Paulus, 13,5%, NK (BF/ZW/CS) Eigenwillige Nase, ganz leicht diffus, dahinter aber eine ausgesprochen feine Dunkelfrucht mit einem merklichen Schokohauch; auch am Gaumen Bitterschokolade, saftig.
89 Lenz Moser, Rohrendorf
Prestige Blaufränkisch Barrique, 13,1%, DV
Witzige Nase, Hauch edelsüßer Paprika und Confit, kein Holz spürbar; am Gaumen merklich geradliniger, gute Frucht, zartes Holz, sehr trinkfreudig.
89 J. & M. Reumann, Deutschkreutz
Phoenix, 13,5%, NK (BF/CS/ME/SY)
Feine Dunkelfrucht mit einem Hauch von Rumtopf; dezente Brombeeren am Gaumen, saftiger Biss, herzhaft, Hauch Kokos, blitzsauber und fein
89 Franz Schindler, Mörbisch
Blaufränkisch Selection, 12,5%, PK Leicht stichige Nase, in Summe aber noch verschlossen; zarte Dunkelfrucht und merklicher Tanninbiss, gute Struktur, im Moment noch sehr jung, geht mit Luft schön auf.
89 Weingut Schönberger, Mörbisch
Schönberger Rot, 13%, DV/NK (BF)
Feine Aromatik, Dörrzwetschken, auch ätherisch; noch sehr jung wirkend, aber mit guten Ansätzen versehen, guter Tanninbiss, braucht noch Zeit.
89 Weingut Schönberger, Mörbisch
Herbst Cuvée Rot, 13%, DV/NK (BF/ME) Hellfruchtige, sehr freundliche Nase, auch deutlich mineralisch geprägt; auch am Gaumen deutlich terroirgeprägt, saftiger Biss, noch merklich jugendlich, braucht viel Zeit.
89 Tibor Szemes, Pinkafeld
Blaufränkisch Tradition, 13,5%, NK
Würzig-mineralisch angehauchte Brombeerfrucht, Hauch Kakao und Weichseln; saftig-knackig-straffer Biss, blitzsauber und auch typisch.
89 Günter & Regina Triebaumer,
Rust Blaufränkisch Cabernet, 13,5%, DV (BF/CS 60/40)
Feine, saftig-würzige Dunkelfruchtfülle, dazu attraktive Cassisele- mente, auch etwas Schwarztee; saftig und attraktiv, zarte Holzbirnenfrucht, ganz zart bittrig ausklingend.
89 Gerald Unger, Deutsch-Schützen
Gerus, 13,5%, NK (BF/ME/CS 60/25/15)
Feine, attraktiv-süße Dunkelfruchtnase, ganz zarte, nicht störende Lösungsmittelnote; saftige Frucht, gutes Tannin, feiner Biss, gute Länge.
89 Josef & Maria Unger, Halbturn
Capello, 13%, NK (BF/ZW/ME)
Wildkirsch-PEZ und ein Hauch Himbeerkracherl; feine dunkle Schokonoten, sehr feiner Biss, gute Balance, sehr fein.
89 Andreas & Christine Wendelin, Gols
Poet, 13,8%, DV (BF/ZW/SL) Eher verhaltene Nase, dahinter zarte Brombeer-Schoko-Elemente, auch Melasse; am Gaumen etwas präsenter, guter Stoff, braucht noch Zeit.
89 Helmut & Elisabeth Wendelin, Gols
Ungerberg, 13,1%, PL/DV (BF) Eher zarte Dunkelfrucht, Wildkirsch-PEZ, auch Crème de Cassis; saubere Fülle, guter Fruchtbiss, sehr gut.
89 Gregor Wolf, Raiding
Mittelburgenland DAC Reserve Ragaberg, 14%, NK
Wiener Zuckerl Johannisbeer und ganz zarter medizinalischer Hauch, Jod; feine Fruchtsüße, schöne Brombeeren, auch Cassis, sehr freundlich und zugänglich.
89 Josef Wurzinger, Tadten
Kreuzjoch, 13,5%, NK (BF/ZW/CS/ME/SL)
Dunkelfrucht im Kräutergarten, auch ein Hauch von Sellerie und ein Touch Melasse, auch Räucherelemente; ein wenig vordergründig süßlich wirkend, sehr modern und geschliffen.
89 Paul & Elisabeth Zistler, Deutschkreutz
Cuvée Z3, 13,5%, NK (BF/ZW/CS) Hübsche Nase, zart rotfruchtig angelegt, dazu ein Hauch von Sanddorn; feiner Trinkfluss, geschmeidige Fülle, sehr sauber und saftig.
88 Gerhard Amminger, Horitschon
Blaufränkisch Pannonia, 13,9%, NK
Etwas eigenwillige Nase, verschlossen, dahinter an Apfelschalen erinnernde Würze; eher streng und straff, körniges Tannin, mittlere Länge.
88 Domaine Pöttelsdorf
Baronesse, 13,5%, NK (BF)
Eher verhaltene Nase; freundliche Frucht, saftige Fülle, sehr geradlinig und ausgesprochen solid.
88 Esterházy Wein, Eisenstadt
Blaufränkisch Föllig, 13,5%, NK
Eher zarte Nase, klassisch, Hauch Brombeeren, aber auch dezente Würze, reife Äpfel; saftige Fülle, hübscher Tanninbiss, knackig, saftig, sauber.
88 Weingut Etl, Halbturn Blaufränkisch, 13%, NK
Erste Flasche oxidiert: Korkproblem. Die zweite Flasche deutlich besser, hübsche Brombeerfrucht, weiche Fülle, solid.
88 Rotweingut Iby, Horitschon
Chevalier Mittelburgenland DAC Reserve, 13,5%, NK
Dunkelfrucht mit Kirschlikör und einem erdigen Anflug; hellfruchtig und geschmeidig, hat gute Ansätze, sehr freundlich und überaus süffig.
88 Meinrad Markowitsch, Göttlesbrunn
Blaufränkisch Reserve, 13,5%, NK
Sehr offene, freundliche, helle, fast hochgetönte Frucht; extraktsüße Frucht, cremige Textur, weich ausklingend.
88 Lenz Moser, Rohrendorf
Selection Blaufränkisch, 13,2%, DV
Intensive Nase, Dunkelfrucht und Wildkirsch-PEZ; sehr weich und geschmeidig, könnte eine Spur mehr Säure vertragen, nichtsdestoweniger sehr süffig.
88 Hans & Eva Nehrer, Eisenstadt/St. Georgen
Leithaberg, 13%, NK/DV (BF/ZW 85/15) Sehr verhaltene Nase, merklich verkapselt; zarte Blütenaromatik (Fresien) in der Dunkelfrucht, guter Tanninbiss, wenn auch derzeit noch nicht in Form.
88 Hans & Christine Nittnaus, Gols
Blaufränkisch Selection, 13%, NK
Hübsche Dunkelfrucht, Orangenmarmelade, auch merklicher Tiefgang; weiche Fülle, feiner Biss, mit zartem Bitterl ausklingend.
88 Günther Plöchl, Lutzmannsburg
Blaufränkisch Mittelburgenland DAC Sonnberg, 13,5%, NK
Klassische Dunkelfrucht mit deutlichen Würzeelementen; herzhafter Fruchtbiss bei weicher Textur, ein wenig weitmaschig in der Anlage, wenn auch sauber.
88 Gernot Schuhmann, Gols COS No. 6, 13,5%, NK (BF/ZW 60/40)
Betont würzige Nase, eher hellfruchtig, mit einem Hauch von Schlehen und roten Ribiseln; mineralisch geprägte Textur, solider Stoff.
88 Tibor Szemes, Pinkafeld
Blaufränkisch Imperial, 13,5%, NK (BF/ZW/ME 85/10/5)
Klare, saftige, freundliche, ein wenig heller getönte Frucht; dezente Fülle, weiche Textur, cremig, sehr sauber und freundlich.
88 Johannes Trapl, Stixneusiedl
Prellenkirchen, 13,5%, NK (BF)
Sehr verhalten, dahinter eine ganz zarte Kochnote; verhalten ist die Fruchtfülle auch am Gaumen angelegt, Hauch von Teer, solid und geradlinig.
88 Gerald Unger, Deutsch-Schützen
Blaufränkisch Limitation, 13%, NK
Klassische Blaufränkerfrucht, die sich von der Nase über den Gaumen bis in den mittellangen Abgang zieht, saftige Fülle, solider Biss, solid und ordentlich.
88 Josef & Maria Unger, Halbturn
Blaufränkisch, 13,5%, NK Wiener Zuckerl Johannisbeer pur; saftig-freundliche Frucht, die Wiener Zuckerl sind ein wenig sehr vordergründig.
88 Michael Wind, St. Margarethen
Blaufränkisch Exklusiv, 12,5%, PL Klassische Blaufränkernase, Brombeeren und ein Hauch Kirschconfit; Hauch Schoko, seidige Fülle, elegant, hübsche Balance.
88 Josef Wurzinger, Tadten
Blaufränkisch M+, 13%, NK
Hübsche Rotfruchtnase; feine Würzefülle, Hauch Brombeergelee und Ringlotten, geschmeidig-weiche Textur, schöne Balance.
88 Paul & Elisabeth Zistler, Deutschkreutz
Blaufränkisch Barrique, 13%, NK
Hübsche Brombeer-Vanille-Nase, Zwetschken, das Holz gut eingebunden; saftige Fülle, guter Biss, solid und saftig.

Die weiteren des Klassements unter 88 Punkten

Anton Gober, Horitschon Blaufränkisch Mittelburgenland DAC Hochäcker, 13,5%, NK
Anton Gober, Horitschon Cuvée Zarathustra, 13,5%, NK (BF/ME/CS)
Michael Hackl, Jois Blaufränkisch Barrique, 13,5%, NK
Thomas Hareter, Weiden Trilogie, 12,4%, NK (BF/ZW/PN)
Karl Hillebrand, Petronell Blaufränkisch Spitzerberg Reserve, 13,5%, NK (F)
Weingut Kieslinghof, Purbach Blaufränkisch, 14,2%, DV
Rotweingut Prickler, Lutzmannsburg Blaufränkisch Mittelburgenland DAC Reserve, 14%, NK
Rotweingut Prickler, Lutzmannsburg Cuvée Thermal, 14%, NK
Erbhof Bayer, Donnerskirchen Phönix, 13,5%, NK (BF/CS; F)
Norbert Gmeiner, Purbach Leithaberg De Mero, 13%, NK (BF/ZW 85/15)
Kloster am Spitz, Purbach Nepomuk, 13%, DV (BF/SY)
Adolf & Heinrich Fuchs, Leutschach-Glanz Blaufränkisch Classic, 13,5%, NK
Hans & Walpurga Mayrhofer, Horitschon Johannes, 13,5%, NK (BF/ME/ZW/CS)
Günter Fink, Wallern Alte Eiche, 13,3%, DV (BF)
Karl Hillebrand, Petronell Marc Aurel Blaufränkisch Selection, 13%, NK
Kloster am Spitz, Purbach Leithaberg Blaufränkisch, 13,5%, NK
Wein & Schnaps Mariell, Großhöflein Leithaberg rot, 13,5%, NK
Erbhof Nährer, Eisenstadt-St.-Georgen Blaufränkisch Klassik, 13,5%, DV
Grenzlandhof Reumann, Deutschkreutz Cuvée Mariela, 14%, NK (BF/CS/ME/ZW)