Und sie bewegt sich doch!

Wenn selbst renommierte Journalisten die Brunello-Falschetikettierungen mit der Kunstweinpanscherei in Süditalien verwechseln und in einen Topf werfen – dann ist Feuer am Dach und einiges an Klarstellung angesagt.

Und sie bewegt sich doch!

Text von Michael Prónay Foto: Alexi Pelekanos
Am 8. April 2008 schrieb der von uns sonst äußerst hochgeschätzte Hans Rauscher auf der Titelseite der in Wien erscheinenden (und sich nicht ganz zu Unrecht ihrer Boulevard-Ferne rühmenden) Tageszeitung Der Standard unter dem Titel Povera Italia auf der Titelseite: "Brunello di Montalcino – ein weltberühmtes Produkt der Toskana, vergiftet mit Krebserregern durch die Winzer-Mafia." Das ist, um Friedrich Torberg zu zitieren, so falsch, dass nicht einmal das Gegenteil stimmt.
Da waren nämlich zwei Paar höchst unterschiedlicher Schuhe durcheinandergekommen. Zum einen gab’s den – fast möchte man sagen: periodisch wiederkehrenden – Kunstweinskandal aus Süditalien, der das allerbilligste Segment der Weine im 5-l-Plastikkanister im Supermarkt betroffen hat: Das ist eine Gebindeform, die bei uns nicht, in Italien und Frankreich aber eine durchaus gängige ist. Das sind die billigsten (und wohl auch scheußlichsten) Weine, die man kaufen kann, und wir kennen tatsächlich niemanden, der sich so etwas je zugelegt hätte. Aber Skandal bleibt Skandal: Selbst der 99-Cent-Wein im Liter-Karton sollte aus Trauben gemacht und nicht aus Wein (20%), Wasser (knapp 70%), Alkohol (10%) und einer ganzen Menge nicht näher bekannter Substanzen unbekannter Toxizität zusammengemixt worden sein.
Pünktlich zur Vinitaly erschien das italienische Wochenmagazin L’Espresso mit der Aufmacherstory Benvenuto a Velenitaly: Willkommen bei Velenitaly, Letzteres ein Wortspiel aus veléno (Gift) und vinitaly (der wichtigsten Weinmesse Italiens in Verona). Der Artikel drehte sich um den Panschskandal in Apulien, brachte jedoch auch Meldungen über den Brunello di Montalcino, Chianti, Pantelleria, Mozzarella-Käse und Olivenöl in die Story, vor allem aber auf die Titelseite. Dass der Boulevard Panscherei und Falschetikettierungen in einen Topf geworfen hat, verwundert nicht weiter. Bei Qualitätsmedien darf hingegen der Kopf geschüttelt werden.

Die Sache mit dem Brunello
Tatsache ist, dass anlässlich der vergleichenden Kontrolle des Rebsortenkatasters auf der einen Seite mit dem, was dann in den Parzellen tatsächlich ausgesetzt zu finden war, Diskrepanzen aufgetreten sind. Brunello muss zu
100 Prozent – also ohne jene 15-%-Verschnitttoleranz, die das EU-, das italienische und auch das österreichische Weinrecht kennt (im letzteren Fall bei Rebsorten- und Jahrgangsangabe) – aus Brunello, einem Klon der bekannten Toskanarebe Sangiovese Grosso, hergestellt werden.
Nun fanden sich – abweichend von der Angabe im Kataster – tatsächlich in manchen Parzellen von Brunello-Produzenten Reben, die keine San-giovese waren, sondern Cabernet, Merlot oder Syrah. Ob das pure Schlamperei ist oder war (wer Italien kennt, weiß, dass das beileibe nicht selten ist), oder tatsächlich mit betrügerischer Absicht geschehen ist, kann man von hier schwer sagen.
An Absicht glauben wir aus einem ganz einfachen Grund nicht: Wenn jemand vorhat, seinen Brunello mit 10 oder 15% internationalen Rebsorten auf "weicher" oder "zugänglicher" zu trimmen, dann nimmt er ganz einfach im Keller jenen Merlot, der völlig legal in den Parzellen wächst, die für die Regenschirm- oder Dachappellation "Sant’Antimo" im Kataster stehen, wo auspflanzmäßig praktisch alles erlaubt ist.
Es könnte allerdings ein völlig anderer Gedanken hinter der Kataster-Schummelei stehen. Ob er zutrifft, wissen wir nicht, aber er hat zumindest den Vorteil einer gewissen Plausibilität für sich. Winzer oder Produzenten, die knapp bei Kasse sind oder für irgendwelche Projekte (Expansion, Kellerausbau oder was auch immer) Geld brauchen, bekommen solches bei der Bank – gegen Sicherheiten, versteht sich. Und da kann es durchaus vorkommen, dass man versucht, der Bank (billigere) Sant’Antimo-Weingärten als (wesentlich teurere) Brunello-Rebflächen unterzujubeln, deren Wert das Vier- bis Fünffache beträgt.
Wie gesagt: Nix Genaues weiß man nicht, aber es war jedenfalls ein Anlass, das Angebot an Brunello und dessen "kleinem Bruder", dem Rosso di Montalcino, in Augenschein zu nehmen. Eines allerdings stimmt nachdenklich: Der Verschnitt mit anderen Sorten ist längst nicht geheim respektive wurde nicht als verwerflich oder gar betrügerisch angesehen. Wie sonst wäre jener Absatz in der jüngsten Auflage von Jancis Robinsons Oxford-Weinlexikon (das englische Original ist 2006 erschienen, die deutsche Ausgabe 2007) zu lesen: "Es ist ein von vielen gehegter Mythos, dass Brunello di Montalcino der
einzige bedeutende Rotwein der Toskana sei, in dem die Sangiovese-Traube niemals mit anderen Sorten verschnitten wurde – die Wahrheit ist es nicht. Vor 1968, also bevor die im wesentlichen von Biondi-Santi verfassten DOC-Bestimmungen eingeführt wurden, war es übliche Praxis der wenigen Erzeuger hier, ihren Sangiovese mit anderen Sorten aus dem Gebiet zu verbessern. Biondi-Santi war eine Ausnahme, und seine Auffassung der Sortenreinheit setzte sich durch. Nach jener Tradition mischen aber auch
heute wieder einige Erzeuger ihren Weinen Merlot und Cabernet Sauvignon bei (bewegen sich damit aber außerhalb der DOCG-Bestimmungen), um ihnen ein Plus an Attraktivität zu verleihen, das sie anders weder im Weinberg noch im Keller hervorbringen könnten." Es bleibt nur das große Kopfschütteln und, in Weinkostersprache, ein merkliches Bitterl im Nachgeschmack.

Brunello und Rosso di Montalcino
Die DOC-Vorschriften von 1968 legten die Dauer des Fassausbaus beim Brunello mit 42 Monaten fest, was mit der Einführung der DOCG 1980 bestätigt wurde. Sukzessive wurde die Mindestdauer gesenkt: 1990 auf 36, 1998 auf 24 Monate. Unverändert blieb die Gesamtreifezeit von vier Jahren: Brunello darf erst ab dem 1. Jänner des fünften auf die Lese folgenden Jahres in Verkehr gebracht werden.
Der "kleine Bruder", der Rosso di Montalcino, hat eine Mindestlagerzeit von einem Jahr, Fassausbau ist nicht vorgeschrieben (wird aber häufig gemacht), er kommt frühestens am 1. Jänner des dritten Jahres nach der Lese auf den Markt. Ein guter Rosso di Montalcino (und wir hatten einige ganz ausgezeichnete!) gehört zu jenen Rotweinen,die mit einem der attraktivsten Preis-Leistungs-Verhältnisse auf dem Markt aufwarten können.

Die Sieger

95 2003 Uccelliera, 14,5% St. Stephan, € 44,–
Komplexe, feine, vielschichtige, dichte, tiefe Würze, pfeffrig und mit feiner Beerenfrucht versehen; wow, Saft, Kraft, Frucht, Säure perfekt verwoben, toller Wein, vibriert vor Lebendigkeit.
94 2003 Ciacci Piccolomini d’Aragona, 14% St. Stephan, € 32,80
Absolut feine Maulbeeren-Cranberry-Nase, wunderschön verwoben und feinst ziseliert; herrlich tolle Substanz, Teerosen, wunderschön präsente Frucht, ein absoluter Klassiker.
94 2003 Silvio Nardi, 14% Wein Wolf, € 36,30
Wunderbar klassische, hochfeine, dichte, intensive Sangiovesenase, Brunello, wie er sein soll; herrliche Dichte, saftige Üppigkeit, Lakritze, Leder, Gewürze, ein Prachtwein nach jedem Maßstab.
93 2003 Fanti, 14% Wein & Co, € 49,90
Zarte Würze und dichte Dunkelfrucht, auch schwarze Oliven; herzhafte Dichte, Liebstöckel, Hollerkoch, guter Biss, saftig, tolle Substanz, sehr fein, gesicherte Zukunft.
92 2003 Poggio San Polo, 14% Vinorama, € 39,90
Ein wenig auf der strengeren Seite, die Nase prickelt, die Substanz ist wunderschön da, nervig; saftig-dichte Frucht, wunderschöne Substanz, klassischer Glanz, sehr fein.
92 2003 Banfi, 13,5% Wein Wolf, € 36,80
Dichte reife Fruchtwürze, Weichseln, Preiselbeeren, auch Dörrobst; feine, saftige, samtige, dichte Frucht, wunderschöne Textur, absolut klassisch und dennoch zugänglich, großer Stoff.

Rosso di Montalcino
92 2006 Uccelliera, 14% St. Stephan, € 19,20
Wunderschöne, stahlig-pfeffrige Nase mit feiner Bitterschokolade-Aromatik; am Gaumen kraftvoll, frisch, gutes Tannin, prachtvolle Zukunft, ausgezeichnet.
92 2005 Siro Pacenti, 14% Stangl, € 27,–
Wow! Herrliche Nase, wunderschöne Frucht, ätherisch, Eukalyptus, fleischig, perfekter Holzeinsatz, dazu schwarze Oliven; prachtvoll auch am Gaumen, saftig und dicht, jetzt schon zugänglich, lohnt aber jedes weitere Jahr.

Die weiteren des Klassements

Rosso di Montalcino
92 2006 Uccelliera, 14% , St. Stephan, € 19,20
Wunderschöne, stahlig-pfeffrige Nase mit feiner Bitterschokoladen-Aromatik; am Gaumen kraftvoll, frisch, gutes Tannin, prachtvolle Zukunft, ausgezeichnet.
92 2005 Siro Pacenti, 14%, Stangl, € 27,–
Wow! Herrliche Nase, wunderschöne Frucht, ätherisch, Eukalyptus, fleischig, perfekter Holzeinsatz, dazu schwarze Oliven; prachtvoll auch am Gaumen, saftig und dicht, jetzt schon zugänglich, lohnt aber jedes weitere Jahr.
91 2005 Casanova di Neri, 13,5% Magazin, € 19,90
Feine Fülle, ledrig, zart zwetschkige Dunkelfrucht, auch Granatapfel und Kletzen; saftige Fülle, wunderschön strukturiert, ganz ausgezeichnet.
91 2005 Mastrojanni, 13,5%, Wein & Co, € 17,99
Feine, dezente, wohlabgerundete Röstaromatik; gutes Volumen, der Gerbstoff aber von Extrakt und Frucht balanciert, wunderschön klar, ausgezeichnet.
90 2006 Ciacci Piccolomini d’Aragona, 14,5%, St. Stephan, € 16,50
Klassische Nase, feine Würze, Rosmarin, Thymian; ein wenig Unterholz, Waldboden, trotzdem aber charaktervoll, wunderschöner Biss, klar, kraftvoll, sehr fein.
89 2006 Barbi, 13%, Vergeiner, € 15,80
Zarte Röstnase, der Charme der Sangiovesetraube kommt sehr freundlich durch; weiche Fülle, dahinter wiederum knackiger Gerbstoffbiss, süffig, geradlinig, viel Charakter.
88 2006 La Poderina, Saiagricola, 13,5%, Good Grape, € 11,80
Sehr junge Nase, Zwetschken; saftiger Tanninbiss, knackige Frische, feine Substanz, braucht aber noch einige Jahre der Beruhigung.
88 2005 Castelgiocondo, 13%, Mounier, € 16,90
Saubere, klare, hübsche Fruchtfülle, für Rosso sogar elegant, sauber, solid, braucht dennoch ein wenig Geduld.
88 2005 Banfi, 13%, Wein Wolf, € 15,70
Weiche, saftige Dunkelfruchtfülle, ein wenig einfacher als die 2006er, straight, aber nicht unfein, sehr solid.
87 2005 Campogiovanni, 13,5%, Magazin, € 16,80
Herzhaft-saftige Nase, mit vegetabilischen, aber auch beerenfruchtigen Elementen; herzhaft-strenger Fruchtbiss, tintig, ein wenig rau, braucht jedenfalls noch Zeit.
87 2004 Altesino, 13,5%, Wagner, € 14,90
Schon recht reife Nase, Bleistift, Grafit; am Gaumen viel Gerbstoff, an der Grenze zur Oxidation, bald austrinken.

Brunello di Montalcino
95 2003 Uccelliera, 14,5%, St. Stephan, € 44,–
Komplexe, feine, vielschichtige, dichte, tiefe Würze, pfeffrig und mit feiner Beerenfrucht versehen; wow, Saft, Kraft, Frucht, Säure perfekt verwoben, toller Wein, vibriert vor Lebendigkeit.
94 2003 Ciacci Piccolomini d’Aragona, 14%, St. Stephan, € 32,80
Absolut feine Maulbeeren-Cranberry-Nase, wunderschön verwoben und feinst ziseliert; herrliche Substanz, Teerosen, wunderschön präsente Frucht, ein absoluter Klassiker.
94 2003 Silvio Nardi, 14%, Wein Wolf, € 36,30
Wunderbar klassische, hochfeine, dichte, intensive Sangiovesenase, Brunello, wie er sein soll; herrliche Dichte, saftige Üppigkeit, Lakritze, Leder, Gewürze, ein Prachtwein nach jedem Maßstab.
93 2003 Fanti, 14%, Wein & Co, € 49,90

Zarte
Würze und dichte Dunkelfrucht, auch schwarze Oliven; herzhafte Dichte, Liebstöckel, Hollerkoch, guter Biss, saftig, tolle Substanz, sehr fein, gesicherte Zukunft.
92 2003 Poggio San Polo, 14%, Vinorama, € 39,90
Ein wenig auf der strengeren Seite, die Nase prickelt, die Substanz ist wunderschön da, nervig; saftig-dichte Frucht, wunderschöne Substanz, klassischer Glanz, sehr fein.
92 2003 Banfi, 13,5%, Wein Wolf, € 36,80
Dichte reife Fruchtwürze, Weichseln, Preiselbeeren, auch Dörrobst; feine, saftige, samtige dichte Frucht, wunderschöne Textur, absolut klassisch und dennoch zugänglich, großer Stoff.
91 2003 La Poderina, Saiagricola, 14,5%, Good Grape, € 15,–
Sehr sauber, dicht, tief, auch ein wenig selchig; saftige, feine, dichte, voluminöse Frucht, stoffig und klar, ganz und gar verführerisch, viel Kraft, braucht Zeit.
90 2001 Terra Rossa, Rodolfo Cosimi, 13%, Derksen, € 34,50
Wunderschön klare, reife, dichte, saftige Frucht, stoffig, Rumtopf, Pralinen; herrliche Extraktsüße, Milchschokolade, gutes, eingebundenes Tannin, Zukunft.
90 2003 Ciacci Picolomini d’Aragona Pianrosso, 14,5%, St. Stephan, € 42,50
Eher verhalten in der Nase, macht nicht und nicht auf; am Gaumen dann deutlich mehr Substanz und Charme, saftige Frische, extraktsüß, sauber, sehr fein.
90 2000 Agostina Pieri, 14,5%, Thurnher, € 28,–
Feine, reiche, weiche Fülle, ein Hauch Unterholz und Waldboden, zart spritig wirkend; weich-extraktsüße Fülle, hübsche Schokonoten, viel Gerbstoff, braucht noch Geduld.
90 2001 Le due Sorelle, Tenuta La Fuga, 13,5%, Vergeiner, € 46,50
Ein wenig stumpfe Nase, die nicht wirklich aufgeht; am Gaumen weiche Fülle, guter Stoff, sehr weich und zugänglich, fast ein wenig anhabig, sehr ordentlich.
90 2003 Casanova delle Cerbaie, 13,5%, Vergeiner, € 27,60
Verhalten, geradlinige Frucht; setzt sich so am Gaumen fort, in sich stimmig, nicht schlecht, hintendrein aber kommen elegante Länge und feine Frucht, könnte noch Flaschenreife vertragen.
90 2003 Lisini, 13,8%, Vinorama, € 39,90
Verhalten, ein wenig Bleistift (Grafit); wunderschöne Dunkelfrucht, Hauch Leder, auch feines Confit, knackiger Tanninbiss, braucht jedenfalls noch Zeit.
90 2003 Altesino, 13,5%, Wagner, € 35,–
Maulbeeren pur, wunderschöne Dunkelfrucht, saftig und dicht; herrlich saftige Frucht, wunderschön dichte Frucht, weniger Sorte und Herkunft betonend, aber dennoch Superwein.
90 2003 A. Costanti, 13,5%, Wagner, € 42,–
Feine, dichte, saftige Dunkelfruchtfülle; weich, ein wenig weiter entwickelt als die meisten, dennoch saftig und stoffig, auch ein bissel blättrig, weich, charmant, sehr sympathisch.
89 2003 Castelgiocondo, 14%, Mounier, € 49,90
Wunderschön klare Dunkelfrucht, dazu feine Röstaromatik; feine, weiche, zugängliche Fülle, saftig und trinkfreudig, jetzt schon sehr attraktiv, lässt aber die Tiefe doch ein wenig vermissen.
89 2003 Caparzo, 14% Vinorama, € 34,90
Erste Flasche Kork. Freundliche, dichte, saftige Nase, feine Dunkelfrucht, Zwetschken, dezent röstig; saftig-würziger Trinkfluss, sehr hübsch, nicht die größte Komplexität, aber sehr freundlich.
89 2003 Altesino, 13,5% Wein & Co, € 45,90
Ribisel, Zwetschken, Maulbeeren, eher moderne Frucht, zugänglich angehaucht; auch am Gaumen sehr frisch und zugänglich, sehr modern, sehr attraktiv, der Tiefgang fehlt ein wenig.
88 2003 Podere Canneta, 13,5% GlaserItalia, € 17,90
Verhalten, zarter Zwetschkenröster, auch der Alkohol sticht zart, reif wirkend; weich-würzig-reife Fülle, das heiße Jahr ist merklich, merklich gerbstoffig ausklingend.
88 2003 Barbi, 14% Vergeiner, € 32,30
Vergleichsweise offen und zugänglich; schon recht weit entwickelt, à point, jetzt perfekt und mit großem Vergnügen zu trinken.
85 2003 Casanova di Neri, 14,5% Magazin, € 57,80
Saftige, feine, dichte Fülle, auch ein Touch Jod; weiche, dichte Fülle, schon recht weich entwickelt, dahinter körnig-festes Tannin, herzhaft und kernig, mit Luft kommt aber die Oxidationsnoten immer deutlicher, schade (ebide Flaschen gleich).


Ohne Wertung
2003 Corte Pavone, 14,5% Döllerer, € 44,70
2002 Pinino, 13,5% Wein & Co, € 49,90