Und wieder ein Neuner Jahrgang
Der Jahrgang 2009 in Rot darf jedenfalls – mit 2006 – zu den absoluten besten der ersten Dekade des dritten Jahrtausends gezählt werden. Die Topweine bereiten Freude und Trinkvergnügen wie schon lang nicht mehr.
Und wieder ein neuer Jahrgang
Text: Michael Prónay
Die Neuner-Jahrgänge sind so etwas wie eine Legende: Mit einer einzigen Ausnahme – 1989 – haben die Jahre seit 1949 weit überdurchschnittlich abgeschnitten, und 2009 kann man mit Fug und Recht ebenfalls zu den Topjahren rechnen.
Fangen wir mit dem Witterungsverlauf an. Der Winter 2008/09 war eiskalt und ziemlich lang, er hielt die heimische Weinlandschaft bis Ende März eisern (um nicht zu sagen: eisig) im Griff. Dann aber wandelte es sich mit einem Mal, ab Anfang April war es ungemein warm und freundlich bis weit in den Mai hinein. Dann aber, ab dem letzten Maidrittel, wurde es ziemlich feucht, und auch der Juni war höchst wechselhaft, aber in Summe auch eher feucht, mit den ersten Hagelschlägen in der Steiermark inklusive. Auch der Juli war verregnet und wechselhaft, und die in Wien ansässigen Leser werden sich noch an das gigantische Hagelunwetter am Abend des 23. Juli erinnern, das praktisch den kompletten Nussberg vernichtete. Die Glasereien fuhren in den nächsten Tagen in den Bezirken 17, 18 und 19 Sonderschichten.
Die Wende kam mit August, es wurde warm und trocken, was sich auch in den September fortsetzte. Im letzten Septemberdrittel wurde es im Westen des Landes deutlich feucht, die Wachau hatte mit Botrytis zu kämpfen. Auf Grund des weniger freundlichen Wetters in der Blütezeit Mai und Juni war die Erntemenge mit etwas über zwei Millionen Hektoliter merklich unterdurchschnittlich. Für die Rotweine war der schöne Herbst logischerweise ein Segen, und man sah im Burgenland – wo ja mit Abstand die größte Menge an Blaufränkischtrauben ausgesetzt ist – nur zufriedene Gesichter. Auch die Verteilung der Topweine spiegelt die Bedeutung der Weinbaugebiete wider: Von den vier besten kamen zwei aus dem Blaufränkischland Mittelburgenland, einer aus Jois am Leithaberg im nördlichen Burgenland und einer aus dem Südburgenland.
Von der Qualität erinnert der 2009er am ehesten an 2006 – vielleicht nicht ganz so kräftig und wuchtig, dafür aber in wunderschöner Balance und mit hochfeiner Struktur versehen. Wie wir überdies wieder einmal unserer Winzerschaft ein Kompliment machen müssen: Trotz teilweise recht kräftigen Alkoholgehalten kostet sich die weitaus überwiegende Anzahl der Weine ausgesprochen klar und balanciert.
Der Blaufränkische ist ja inzwischen so etwas wie die rot-weiß-rote Parade-Rotweinrebsorte geworden – sie vereint Stil, Klasse, Struktur und auch klare Frucht. Einen gemäßigten (aber auch kräftigeren) Holzeinsatz im Ausbau verträgt sie sehr gut. Wer kein Holz mag, halte sich an jene Weine, bei denen Holzaromen in der Kostnotiz nicht vorkommen. Noch ein letztes Wort in Sachen Potenzial: Bei allen besseren Weinen wird sich Geduld mit absoluter Sicherheit lohnen. Diese Weine werden bestimmt in den nächsten fünf, mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in den nächsten zehn Jahren zulegen – vernünftige, also kühle, Lagerung vorausgesetzt.
Wir haben unsere Probe für „Blaufränker und blaufränkischbetonte Cuvées 2009“ ausgeschrieben, wobei wir in Sachen Cuvées, bei der der Blaufränkische nicht in der Mehrheit war, ein Auge zugedrückt haben und die Weine dennoch in die Verkostung genommen haben. Pro Weingut waren zwei Weine zugelassen. 140 Weine haben wir zugesandt bekommen, zwei Weine (ein 2008er und ein 2010er) sind ausgeschieden. Einen nach Art des Recioto Amarone als Süßwein ausgebauten Blaufränker wollen wir Ihnen aber nicht vorenthalten, den Rosalito vom Weingut JbN (Jägersberger) in Neudörfl mit 15 % Alkohol: Feine Fülle, Milchschokolade, deutlich kühle Noten, Menthol und Eukalyptus; Buttercreme mit feinen Früchten, wunderschön passende Süße (171 g/l), ausgesprochen gelungen, in seiner Art toller Stoff, 92 Punkte hätte er sich locker verdient. Von den 137 trockenen Weinen erreichten 77 (= 56 %) 90 und mehr Punkte, was wohl als Beleg für die wirklich hohe Jahrgangsqualität gelten darf.
Gekostet wurden die Weine wie immer blind, nach aufsteigendem Alkoholgehalt; die Weine mit 92 und mehr Punkten wurden einer offenen Finalverkostung unterzogen. Gekostet hat das bewährte Team Sandra Büchler, Dietmar Bruckner und der Autor. Meiner Frau Catrina Prónay sei für die perfekte Betreuung und die Kostlogistik ganz herzlich gedankt.
Die Besten
95
Heribert Bayer, Neckenmarkt
2009 In Signo Sagittarii (BF), 13,5 %, NK
Geröstete Haselnüsse und Rumtopffrüchte, Kletzenbrot, eine Holzschmeichelnase, dazu ein Hauch Erdnussbutter und Powidl; saftig-dichte dunkle Beerenfrucht, ausgesprochen attraktiv, hintendrein ein Korsett aus straffer Mineralik, tolle Sache.
95
Rotweine Lang, Neckenmarkt
2009 Blaufränkisch L1 Mittelburgenland DAC Reserve, 14 %, NK
Sehr jugendlich, zart grüne Noten, ätherisch, Graphit, die Frucht noch gut versteckt, auch steinig und kreidig, mit Luft kommen Dörrzwetschken; saftige Würze, dichte Fülle, stoffig, wunderschöne Länge, ganz tolle Sache.
95
Hannes Steurer, Jois
2009 Fam Steurer (BF/ZW/CS/SY), 14 %, NK
Feine rauchig-süße Fülle, gekochte dunkle Beeren, warm und entgegenkommend, auch etwas Feuerstein, dazu Vanille und Kokos, auch Zwetschken; herrlich saftig, extraktsüß ohne Ende, modern, aber absolut vollmundig und fein.
94
Gerhard Wallner, Deutsch Schützen
2009 Kentaur (BF/CS/ME), 13,5 %, NK
Dichte, konzentrierte Dunkelfruchtfülle, feine Würze erzeugt Spannung, dazu auch Kakao und schwarze Oliven, Cassis, komplex; herzhafter Säurebiss, ebensolches Tannin, sehr mineralisch, klassisch, deutlich terroirgeprägt, wirklich toller Stoff.
93
Bayer Erbhof, Donnerskirchen
Phönix (BF/CS), 13,5 %, NK
Feine Holzschmeichelnase, Rum-Kokos pur, dazu feine, reife, warme Früchte, Milchschokolade; herrlich spannender Stoff, wunderschön feine Würze, absolut gelungen.
93
Giefing, Rust
Blaufränkisch Reserve, 13,5 %, NK
(F) Hübsche Fülle, feine Beerenfrucht, stoffig und saftig, Cassisdrops, Milchschokolade und Kakao; fein-samtiges Gerbstoffgerüst, wunderschön animierend, tolle Sache.
93
Kiss, Jois
Blaufränkisch Jungenberg, 14,1 %, NK
Hagebutten-Dirndl-Marmelade, jugendlich-süße Würze, dabei forsch und dicht, auch Toffee und Schoko; ausgesprochen zugänglicher Stoff, extraktsüß, saftig, dicht, ein moderner Schmeichler von Graden.
93
Franz Lentsch, Podersdorf
Remanenz (ZW/BF/SL), 13,5 %, NK
Johannisbeergelee mit Zimt und Lebkuchen, dazu auch passende Würze; feine Fruchtsüße, überaus saftig, feine dunkle Beeren, vollmundig, perfekter Holzeinsatz, wunderschöne Struktur.
93
Mad Haus Marienberg, Oggau
Furioso (BF/CF/CS/ME), 14 %, NK
Holz pur, intensiv rauchig, dazu weiches Leder und Zwetschkenröster; saftig, sehr viel Stoff, klare Konturen, Säure und Tannin passen, wirklich schöne Sache.
93
Weber, Lutzmannsburg
Villa Nomine Lusman (BF/ZW/CS/ME), 13,5 %, NK
Feine, komplexe Dunkelfruchtfülle, Sandelholz, Lorbeer, Eukalyptus, Schoko-Minze (After Eight), kandierte Orangen; Zwetschkenröster, frische Frucht, saftig, Tinte, viel Stoff, tolle Extraktsüße, feiner Stoff.
92
Arachon, Horitschon
Arachon T.FX.T (BF/ZW/ME/CS), 14 %, NK
Saftige Fruchtfülle und herzhaftes Toasting, dunkle Röstnoten, Teer, Kaffee, auch erdig; kraftvolle Statur, ein maskuliner Kraftlackel, aber mit viel Frucht versehen, tolle Sache.
92
Eberherr, St. Margarethen
Tethys (BF), 13,5 %, NK
Saftig-dichte Dunkelfruchtfülle, süße Würze, überaus animierend; toller Stoff, Klassik auf hohem Niveau, kraftvoll und dennoch elegant, enormes Potenzial.
92
Esterházy, Eisenstadt
Estoras (BF/CS), 13,5 %, NK
Feiner Holzeinsatz, dazu Leder und Grillkohle, auch Zigarrenkiste, Lakritze; saftig-fokussierte Fülle, ein mollig-weiches Mittelstück, dann Gerbstoff, tolle Länge, feine Frucht, komplex, sehr toller Stoff.
92
Reinhard & Edith Göschl, Gols
Blaufränkisch exclusive, 13,5 %, NK
Feine Würze, Garrigue, erinnert im besten Sinn an Cabernet Franc, Thymian und Hagebutten, Südfrankreich lässt grüßen; wunderschön saftig, glasklare Frucht, lebendig, eigenständige Interpretation, viel Holz, ausgezeichnet.
92
Keringer, Mönchhof
Massiv (BF/Rathay/ZW), 14,2 %, NK
(F) Noch sehr junge Nase, fast prickelnde Würze, auch ein Holzschmeichler mit Grillkohle und Vanille, süß-salzige Komponenten; klare, frische reife Frucht, feiner Schmelz, cremige Textur, modern, aber wunderschön.
92
Kiss, Jois
Kellerkatze (BF/CS), 14 %, NK
Hübsche, tief dunkle, aber auch schon recht offene Rotweinnase, dazu Sandelholz und Moschus, auch Karamell; mächtig stoffig, komplex, komplett und dicht, saftig, feiner Trinkfluss, kann wirklich was.
92
Franz Lentsch, Podersdorf
Blaufränkisch Lüss, 13,5 %, NK
Saftig-fordernde, dichte Würze, Liebstöckel und Moschus, dunkles Beerenconfit; feine rotbeerige Frucht, die Würze zieht sich fein durch, saftig, dabei strenges Korsett, eigenständig, sehr viel Potenzial.
92
Mad Haus Marienberg, Oggau
Blaufränkisch Marienthal, 13,5 %, NK
Dicht, fast salzige Fülle, Laugengebäck, Grillkohle, Cassis und Heidelbeeren; wunderschön saftige, dichte, stoffige, knackig-lebendige Säure, klare Frucht, fein röstig unterlegt, wirklich fein.
92
Hans & Christine Nittnaus, Gols
Leithaberg DAC (BF), 13 %, NK
Hübsches Holz und feine dunkle Beerenfrucht, rumtopfig unterlegt, zum Eingraben schön; Glühweingewürz, Nelken, Zimt, Vanille, lebendige Säure, hellbeerige Frucht, toller Ansatz, hat Kraft und Biss, toller Stoff.
92
Vereinte Winzer Blaufränkischland, Horitschon
Royal Cuvée (BF/CS), 13,5 %, NK
Feine ruhige Fülle, Dirndln und Berberitzen, geröstete Haselnüsse, hübsch, Lorbeer und etwas Pfeffer; saftig-dichte Fülle, ein Biss in die Grillkohle, anstrengend, viel Tannin, aber viel Extraktdichte, feine Länge, toller Wein, auch Zukunft.
92
Eva Welkovits, Zagersdorf
Blaufränkisch Selection, 14,5 %, DV
Feine feste Würze, Liebstöckel, Currykraut, dazu passende rotbeerige Frucht, dunkler Beerenröster; saftige Fülle, viel Kraft, hat aber auch Charme, feiner Stoff, ganz ausgezeichnet.
Die weiteren der Verkostung – 91 bis 88 Punkte
91
Werner Achs, Gols
XUR (BF/ZW/SL), 13,5 %, NK
Flüssige Milchschokolade pur, dazu feinwürzige Heidel- und Himbeerfülle, feiner Biss; ein wirklich feiner Gaumenschmeichler, hat seine Kanten, kraftvoll, Zwetschkenkrampus, tolle Sache.
Agerlhof Rudi & Anita Wetschka, Jois
FO[U]R MEN (BF/ME/CS), 14,3 %, NK
Schokolade und Dörrzwetschken, dicht und stoffig, mit Luft Hibiskus; pelziges Tannin, viel Substanz, saftig, viel Gerbstoff, sehr fein, gesicherte Zukunft.
Helmut Bruckner, Gols
Altenberg (BF), 14 %, NK
Opulent, dunkle Beeren und Rumtopf, deutlicher Holzeinsatz, Kaffee, Kakao, Lakritze und Dörrzwetschken; saftig, der Alkohol dominant und fordernd, braucht noch Zeit, gesicherte Zukunft.
Draxler, Neckenmarkt-Haschendorf
Ates Weingebirge (BF), 13,5 %, NK
Dichte Fülle, Tinte, Eukalyptus, kühle Noten, fein-erdige Elemente, frische Beeren; wunderschön saftig, stoffig, sehniger Körper, feine Strenge, straff und dennoch sehr trinkanimierend.
Eberherr, St. Margarethen
Leithaberg DAC (BF), 13,5 %, NK
Feine Würze, Hagebutten, Dirndl, auch brauner Zucker, kandierte Äpfel; weiche Fruchtfülle, saftig und lebendig, kerniger Stoff, extraktsüß, fein verwoben.
Ernst, Deutschkreutz
Hochberg Mittelburgenland DAC-R (BF) 13,5 %, NK
1. Flasche Kork. Hübsche Dunkelfrucht, Granatapfel- und Hagebuttenwürze, auch karamellig süß, kühl-ätherische Eukalyptuskomponenten, Kirschkerne und Ahornsirup; saftig-dichte Fülle, stoffig und klar, passendes Tannin, sehr feine Sache.
Ernst, Deutschkreutz
Goldberg Mittelburgenland DAC-R (BF)14 %, NK
Feine Dunkelsüße, Gewürzsäckchen, Grillkohle, feine Garriguenoten, Brombeermarmelade und Cassis, Marzipan und Amaretto, auch Jod; ausgesprochen animierend, saftige Frucht, vielschichtig, viel Tannin und Säure, toller Stoff, der noch Zeit braucht.
Esterházy, Eisenstadt
Blaufränkisch Föllig, 14 %, NK
Dunkle Schokolade mit deutlichem Heidelbeereinschlag, bei aller Fülle auch merklich elegant, fein-kühles After Eight; warme, süße Frucht, auch getrocknete Steinpilze, schöner Stoff, viel Substanz.
Feiler-Artinger, Rust
Blaufränkisch Umriss, 13,5 %, DV
Feine Dunkelfrucht, Brotrinde, süße Würze, Myrrhe, Sandelholz; wunderschön extraktsüß, feine Fülle, dicht und saftig, zugänglich, Beerenkompott, dabei scharf-würzig, kräftig und gehaltvoll.
Feiler-Artinger, Rust
Solitaire (BF/CS/ME), 14 %, DV/NK
Feine, elegant, frische Frucht, Zwetschken und Weichseln, dazu auch süße Würze, Hauch Cayennepfeffer; pelziges Tannin, fordernde Säure, noch sehr jung, aber mit viel Substanz und Potenzial versehen.
Heinrich & Thomas Haider Neusiedl/See
Am See Rot (BF/ZW), 14,3 %, NK
Hübsche Würze, konzentrierte Maulbeeren, auch schwarze Ribisel, Cassislikör; saftige Fülle, mächtige Tannine, sehr viel Stoff, tolle Länge, noch recht verkapselt, gesicherte Zukunft.
Leo Hillinger, Jois
Blaufränkisch Terroir, 14,4 %, NK
Weichsel-Hibiskus-Schokolade, der total animierende Schmeichler, reife rote Beeren, Hauch Cassislikör, der Alkohol schiebt zart an; saftige Fülle, schöner Trinkfluss, staubtrocken, wirklich fein.
Iby-Lehrner, Horitschon
Rondo Blaufränkisch Reserve, 14 %, NK
Sehr würzige Noten, Lebkuchen und Zimt, auch dichte dunkle Beerenfrucht, Lakritze, das Holz ist deutlich spürbar, Zigarrenkiste; am Gaumen eine kräftige Statur, noch mächtige Säure, gute Balance von Holz und Frucht, gesicherte Zukunft.
Iby-Lehrner, Horitschon
Prelude Cuvée (BF/CS/ME/ZW), 14 %, NK
Weiche, noch ein wenig verkapselte Fülle, Frucht und Holz sehr dunkel getönt, Dörrzwetschken, Grillkohle, Goudron, -süßes Sandelholz, Myrrhe; ungemein dicht, viel Tannin, Frucht und Säure sind da, wenn auch noch sehr jung, wird einmal ganz toll.
Hans Igler, Deutschkreutz
Blaufränkisch Biiri Mittelburgenland DAC-R 14 %, NK
1. Flasche Korkschleicher. Dunkle Frucht mit feiner Pfefferwürze, ruhig und dicht, etwas Dörrzwetschken; noch jung, aber viel Stoff, stahlig-mineralisch, tolle Substanz, überaus zukunftsträchtig.
Hans Igler, Deutschkreutz
Ab Ericio (BF/ME/ZW), 14 %, NK
Offen, freundlich, animierend, wunderschön zugängliche Frucht, feine Beeren, Rumpflaumen, Rosinen und Schoko, auch grüner Pfeffer; freundlich-saftiger Fruchtglanz, dazu mächtiges Tannin, gesicherte Zukunft.
Christian Rainprecht, Oggau
Panorama Stoaweiat (BF/CS/ZW/ME), 13,3 %, NK
Klare, feine, dichte Tiefe, Dunkelfrucht pur, Mon Chéri und feine Beeren; feine Statur, trotz aller Kraft fast grazil, kerniges Tannin, wunderschönes Potenzial, tolle Sache.
Josef & Maria Reumann Deutschkreutz
Phönix (BF/CS/ME/SY), 13,5 %, NK
Feine Dunkelfrucht, Dörrzwetschken, Powidl, straff und auch fast stahlig, dazu Kiefernharz, Tannenwipfelsirup und schwarze Oliven; saftig-dichte Dunkelfruchtfülle, pelziges Tannin, viel Potenzial.
Franz Schindler, Mörbisch
Cuvée d’Or (BF/ME/CS), 13,5 %, NK
Rumtopffrüchte in Massen, auch Rum-Kokos, in seiner Art sehr attraktiv, feiner Holzeinsatz; präsente Gerbstoffe, feiner Biss, passende Säure zur feinen Frucht, schöner Fokus, feine Länge, Potenzial.
Horst & Georg Schmelzer, Gols
Barcaso (BF/ZW/CS), 13,5 %, NK
Stoffige Dichte, deutlich holzgeprägt, dunkelfruchtig unterlegt, auch etwas kreidig-steinig; saftig-dichte Fülle, guter Trinkfluss, feines Mittelstück, feingliedrige Mineralik, passende Säure, zugänglich, sehr feiner Stoff.
Johannes & Klaudia Strudler Podersdorf/See
Blaufränkisch Selektion, 13 %, NK
Liebstöckel, dicht, tief, Bitterschokolade, einladend und klassisch; saftige Fülle, feiner Biss, Kümmel, schöne Kraft, gutes Spiel, saftig und wirklich fein.
Johannes Trapl, Stixneusiedl
Blaufränkisch Reserve, 14 %, NK
Deutlich würzig, Kamille-Teebeutel, Fichtennadeln, auch Hagebutten, geht mit Luft schön auf, dazu Kakao und Kaffee; füllig, der Alkohol noch deutlich merklich, kraftvolle Säure, etwas selchig, reif und durchaus interessant.
Günter & Regina Triebaumer, Rust
Blaufränkisch Reserve Plachen, 15 %, DV
Feine Röstfrische, gebrannte Erdnüsse, Kaffee, Lakritze, Jod, auch salziges Laugengebäck, Sternanis, vielschichtig; schöne Fülle, noch etwas verkapselt und kantig, hat jedenfalls Zukunft.
Ernst Triebaumer, Rust
Blaufränkisch Cabernet, 13,5 %, GL
Fordernde Dichte bei feiner Frucht, likörige Anklänge, viel Zwetschken; herzhafter Biss, fordernd-jugendlich, noch pelzige Tannine, braucht noch Zeit zur Entwicklung, dekantieren tut not.
Vereinte Winzer Blaufränkischland, Horitschon
Dürrau Blaufränkisch Mittelburgenland DAC-R, 13,5 %, NK
Kräftiges Toasting, Grillkohle, Zigarrenkiste, schwarzer Tee, Schoko und Rum-Pflaumen; saftige Fülle, viel Stoff, viel Kraft, süßes Holz, noch kerniges Tannin, energisch zupackend, Zukunft.
Gerhard Wallner,Deutsch Schützen
Namenlos (BF), 13,5 %, NK
Feine Fülle, tiefe Dunkelfrucht, guter Holzeinsatz, Hauch Rumtopf, Granatapfel, auch Sanddorn, Teer und Tinte; samtig-dichte Fülle, stoffiger Kern, straffe Säure, noch etwas spröde Strenge, enormes Potenzial.
Weber, Lutzmannsburg
Mittelburgenland DAC-R (BF), 13,5 %, NK
Ein wenig verhalten, dann elegante Milchschokolade, etwas Mon Chéri; gute Ansätze, feine Eleganz, viel Mine-ralität, derzeit noch eine etwas schüchterne Schönheit, feine Eleganz.
Wellanschitz, Neckenmarkt
Hussi (BF), 13,7 %, NK
Konzentriert, kompakt, straff, tolles Fruchtgerüst, auch ledrige Elemente, dazu Trockenfrüchte (Datteln, Feigen); straff und fordernd, samtige Tannine, spannende Interpre-tation, sehr fein.
Wellanschitz, Neckenmarkt
Well (BF), 13,6 %, NK
Absolut klassische Dunkelfrucht, Dörraromatik, Feigen, Datteln, Äpfel; süffig, zugänglich, saftig, ein richtiger Schmeichler, aber auf durchaus hohem Niveau.
Lorenz Wendelin, Gols
Ungerberg (BF), 14 %, DV
Vegetabilische Würze, süßes Kraut, Kirschkerne, Weichselkompott, recht jugendlich; dichte Dörrfrucht, saftig, guter Kern und fester Biss, sehr vielversprechend.
Helmut & Elisabeth Wendelin, Gols
Aurus (BF/ME/ZW), 13,5 %, NK
Kraftvolles Toasting, Lakritze, Sattelleder, likörige Frucht, geht mit Luft noch weiter auf; feine Fülle, weiche Textur, dann kerniger Gerbstoff und ebensolche Säure, dennoch elegant und anspruchsvoll.
90 Punkte
Heribert Bayer, Neckenmarkt
In Signo Leonis (BF/ZW/CS), 14 %, NK
Süße Fülle, Weinbrand- und Kaffeebohnen, likörig, Rum-Kokos, alkoholgefüllte Schokolade; weiche Fülle, gutes Holz, saftig und fein, sehr auf der eleganten Seite liegend.
Draxler Neckenmarkt-Haschendorf
cuvée florian (CS/BF/ME/ZW), 13,5 %, NK
Eigenwillig, stichig, UHU, auch wie ein wenig Azeton, dann dunkle Würze, braucht Luft, Grillkohle und dichtes Toasting; ungemein dunkle Fülle, konzentriert, toller Stoff, wenn auch derzeit noch nicht annähernd zugänglich, wird sicher toll.
Etl, Halbturn
Blaufränkisch, 13,5 %, DV
Etwas diffus, ein wenig Kampfer, etwas malzig und Toffee, auch gerbstoffig-bierig; kerniger Gerbstoff, strenge Partie, aber mit viel Frucht, engmaschig und dicht, gesicherte Zukunft.
Robert Goldenits, Tadten
Tetuna (BF/ZW/CS), 13,5 %, NK
1. Flasche Kork. Feine, dichte Dunkelfrucht, Leder und auch Grillkohle, graphitig, etwas metallisch-fleischig, tief und saftig; stimmige Fruchtfülle, saftig-feines Mittelgewicht, guter Anspruch, feiner Trinkfluss.
Kaiser, Eisenstadt
Blaufränkisch Perfektion, 13 %, DV
Wirklich feine Würze, zerstoßener Pfeffer, auch Chili und Cayenne, Oliven, Mate-Tee, Dirndln und Berberitzen; klare, feine, blitzsaubere Fülle, extraktsüß, stoffig, samtige Textur, schöner Biss.
Kaiser, Eisenstadt
Leithaberg DAC Blaufränkisch, 13 %, NK
Kraftvoll, viel dunkle Beerenfrucht, dicht und saftig,
feiner Holzeinsatz, Leder und Zigarrenkiste; wunderschön extraktsüß, feiner Biss, spröd-mineralisch-rauchiger Kontrast, hintendrein ein sehniges Kraftpaket.
Koppitsch-Kast, Neusiedl
Blaufränkisch Erlenwald, 13,5 %, NK
Klassisch dunkle Sortenfrucht, gediegen und unspektakulär, auch dezentes Holz; saftig-freundlicher Biss, straff-sortentypische Säure, lebendig, fruchtbetont, attraktives Mittelgewicht.
Hermann Leeb, Winden/See
Magnus Ulmus Rubinus (BF/ZW/ME), 14 %, NK
(F) Feine Fülle, Milchschokolade und ein wenig Nougat, dunkle Beeren, Sandelholz und etwas Myrrhe, auch Moschus; extraktsüße Fülle, zugänglich, angenehm mürbe Konsistenz, jetzt höchst vergnüglich zu trinken.
Paul Lehrner, Horitschon
Blaufränkisch Hochäcker, 13,5 %, DV
Lebkuchengewürz, Anis, Kümmel, auch Weinbeißer und Pfeffernüsse, dahinter gute Dunkelfrucht; feine Substanz, Weichselkompott, eigenwillige Interpretation, aber saftig und wirklich fein.
Paul Lehrner, Horitschon
Blaufränkisch Steineiche, 13,5 %, NK
Hübsch süße Frucht, Sandelholz, Hagebutten, Berberitzengelee; unerwartet knackig-dichte Struktur, fordernd, dichte dunkle Frucht, ein spannender Sortenvertreter.
Konrad Mariel, Wulkaprodersdorf
Steingraben Blaufränkisch, 13,5 %, NK
Jung und etwas vegetabilisch, weißer Pfeffer, rote Rüben, verbunden mit ungemein dichter Würze und dunkler Schokolade; kompakt-dichte Fülle, herzhaft und kernig, lebendige Säure, viel Kraft, kompakter Kern, gesicherte Zukunft.
Wein & Schnaps Mariell, Großhöflein
Blaufränkisch Haussatz, 13,5 %, NK
Feine Holzschmeichelnase, Zwetschkenkrampus, Schokolade und Rum-Trüffeln; saftige Fülle, guter Fokus, noch ein wenig auf der jugendlichen Seite, aber sehr feine Anlagen.
Prickler, Lutzmannsburg
Cuvée Thermal (BF/ZW/ME/CS), 13,5 %, NK
Fein animierende Aromatik, helle und und dunkle Beeren, feine rote Früchte, passendes Holz, schwarze Oliven; ein Pelzgoscherl (viel Tannin), aber mit genügend Kraft und Stoff versehen.
Josef & Maria Reumann Deutschkreutz
Blaufränkisch Fabian Mittelburgenland DAC 13,5 %, DV
Kräftiges Toasting, dichte schwarze Aromatik, getrocknete Oliven, Kaffee, Grillkohle, etwas Kautschuk; saftige Fülle, knackig-straffe Frucht, stoffig und dicht, noch sehr jung, aber mit gesichertem Potenzial.
Scheiblhofer, Andau
Blaufränkisch Reserve, 13,5 %, NK
Stark rauchig, Zigarre, süß, Malz, Sandelholz, durchaus schmeichelnd, dunkle Karamellen; saftige Fruchtfülle, passendes Holz, zeigt wirklich gute Anlagen.
Harald Schindler, Mörbisch
Excelso (BF/ZW/SY), 13,9 %, NK
Elegant-zurückhaltende Fülle, feine Würze in die Garrigue-Richtung, schwarze Oliven, Hagebuttentee, Pfeffer; saftige Fülle, feine Schärfe, passende Säure, saftig und fein.
Horst & Georg Schmelzer, Gols
Gols (ZW/BF/SL), 14 %, NK
Kühle Fülle, Eukalyptus, Menthol, dazu Feuerstein und ein frisch gezündetes Zündholz, auch Hollerkoch und Zwetschkenröster; würzig-pfeffrige, pikant-saftige Frucht, ausgesprochen trinkvergnüglich.
Schwarz, Schrattenberg
Blaufränkisch, 12,7 %, NK/DV
Ungemein dichte Würze, animalisch, Sattelleder, auch ein Hauch von Brett, dabei auch saftige Frucht, Hagebutten und Graphit; lebendige Frische, gute Frucht, auch feine Würze, mineralische Strenge, schöner Druck.
Strehn, Deutschkreutz
Weisses Kreuz Mittelburgenland DAC-R (BF) 13,5 %, NK
Weich und zugänglich, Kakao, Brotrinde und etwas Kamillentee, dann dunkle Noten, Zigarre, auch Heidelbeerpago; sehr saftige Fülle, dunkle frische Beeren, lebendig, viel Animo, sehr fein.
Günter & Regina Triebaumer, Rust
Blaufränkisch Reserve, 14 %, DV
Feine Süße, Vanille und Kokosbusserl, warme gekochte Beeren, das Holz fein eingebunden, feine Würze, kühl unterlegt; saftig fruchtbetont, zugänglich, wirklich feines Mittelgewicht.
Ernst Triebaumer, Rust
Blaufränkisch Oberer Wald, 13 %, GL
Wünderschöne, fast weihnachtliche Würze, Myrrhe, Kiefernharz, auch feines Holz, dazu Dörrzwetschken, sehr klassisch; feine Würze, schöne Frucht, süffig, sehr fein.
Wegenstein, Wiener Neudorf
Blaufränkisch Klassik, 13,4 %, DV
Hübsche Dunkelfrucht, dezent säureunterlegte Würze, ein wenig grün-schotig, auch Granatapfel, jugendliche Maul-beeren; hübscher Biss, kernig, feine Fruchtsüße, ein wenig jung, aber mit schönem Potenzial versehen.
Weiss-Taschner, Gols
Gols (BF/ZW), 14,2 %, NK
Dominante Würze, gepaart mit dicht-rotbeeriger Frucht, Granatapfel und Kronsbeeren, auch Hibiskus und Berga-motte; feiner Fruchtschmelz, sauber und frisch, klassisch, freundlich, zeigt schönes Animo.
Helmut & Elisabeth Wendelin, Gols
Ungerberg (BF), 13 %, DV
Animierend, Dörrpflaumen und feine Kokosnoten, sehr klassisch und stilsichere Sortenfrucht, feine Weichseln und Brombeeren; guter Biss, zart ledrig, passende Säure, jugendliche Frucht, gesicherte Zukunft.
Niki Windisch, Großengersdorf
Blaufränkisch Leithen, 13,5 %, NK
Kakao, Lakritze, Rumtopffrüchte, Rosmarin, Pinienkerne, ätherisch; saftige Fülle, schöner Stoff, rote Beeren, extraktsüß, wirklich sehr fein.
89 Punkte
Rotweinhof Amminger, Horitschon
Blaufränkisch Dürrau Mittelburgenland DAC, 14 %, NK
Fein, offen, ein richtiges Mon-Chéri-Konzentrat, auch Schoko und dunkle Beerenfrucht, zart selchig-rauchig; Tabak, Malz, Torf, maskuliner Typus, viel Kraft, aber derzeit noch wenig Charme.
Bayer Erbhof, Donnerskirchen
Leithaberg DAC Blaufränkisch Reserve, 13,5 %, NK
Dezent verhaltene Mineralität, noch merklich verkapselt wirkend, ein Hauch Veilchen und Rosen, etwas metallisch; herzhafter Fruchtbiss, saftig, guter Trinkfluss, sehr solid.
Heinrich & Thomas Haider Neusiedl/See
Blaufränkisch Neuberg, 14,4 %, NK
Feine Garriguewürze und konzentrierte Hagebuttenpaste, peppersweet, mouth-watering, wirklich animierend; saftig, freundlich geradlinig, unkompliziert, mittlere Länge.
Harald Heiling, Halbturn
Maxima (BF/ZW/ME), 13 %, DV
Deutliche Würze, Maggi, auch Brett spürbar, dazu Cassislaub, etwas Karton, dazu Goudron und Tinte, geht mit Luft auf, Graphit; herzhafter Säurebiss, schöne Frucht, zartsüßer Kern, passable Länge, noch nicht wirklich trinkreif.
Leo Hillinger, Jois
Blaufränkisch Leithaberg DAC, 13,4 %, NK
Maggi und Blockmalz, braucht Geduld und merklich Luft, dann etwas Hollerröster und Nelken, auch pfeffrige Mineralität; knackiger Biss, kernige Säure, stoffig und saftig, hat wirklich gute Anlagen, braucht aber noch Geduld.
Rotweingut Iby, Horitschon
Hochäcker Mittelburgenland DAC (BF) 13 %, NK
Dezent gerüchig, auch ein wenig Brett, Brotrinde, gegrilltes Fleisch, auch Kürbiskerne; saftige Dunkelfrucht, kerniger Biss, feiner Fokus, traditionell, saftig und sehr solid.
Keringer, Mönchhof
Aviator (BF), 13,5 %, NK
Feine Süße, dahinter ein wenig Brett, dezent selchig, Rosmarin, Weihrauch, fast ein wenig altbacken; sehr entgegenkommend, etwas vordergründig extraktsüß, einfach gestrickt, aber sehr solid.
Hans & Martin Netzl Göttlesbrunn
Spitzerberg (BF), 13 %, NK
Süße, fast kitschig-dropsige Cassisfrucht, Wildkirsch-Pez, auch feine würzeunterlegte rote Beeren; fast vorlaute Cassisnoten, Lorbeerlaub, Wacholder, Rosmarin, ungemein süffig und trinkig.
M. Opitz, Apetlon
Cuvée Tiglat (ZW/BF), 13,5 %, DV
Dezente Fülle, zartes Maggikraut, dann hübsch röstig-würzige Dunkelbeerenfrucht; hübsche Fülle, vollmundig und saftig, gut entwickelt, dezente Strenge, trinkig und freundlich.
Anton & Elke Palkowitsch, Illmitz
Blaufränkisch No. 1, 13,9 %, NK
Flüssige Milchschokolade, dazu Sauerkirschen, dazu auch florale Noten (Veilchen); feine Extraktsüße, prononcierte Frucht, zugänglich und saftig, Zigarren und Rosenblätter, animierend.
Christian Rainprecht, Oggau
Leithaberg DAC Blaufränkisch, 12,7 %, DV
Holzschmeichelnase, Cola-Fläschchen und Vanille, auch Rum-Kokos, Schokotrüffel und Pralinen; hübsch-zugäng-liches Mittelgewicht, lebendige Frucht, helle und dunkle Beeren, feiner Biss, präsente Tannine, fein.
Reumann Grenzlandhof Deutschkreutz
Cuvée Mariela (BF/CS/ME/ZW), 13,5 %, NK
Frische Kirsch-Weichsel-Nase, dezent rumtopfig unterlegt, Hauch Hollerkoch, Schoko, dicht und tief; saftige Fülle, passende Säure, viel Graphit, stoffig und klar.
Harald Schindler, Mörbisch
Fuego (BF/ME/ZW), 13,8 %, NK
Sehr jugendlich, grüne Haselnüsse, auch etwas Zucchini und Broccoli, dazu Maul- und Preiselbeeren; feine Fruchtsüße, herzhafter Säurebiss, dichte Würze, Schoko und Zimt, noch sehr jugendlich, braucht viel Zeit.
Bernhard & Elisabeth Schneider St. Margarethen
Leithaberg DAC (BF), 13,5 %, NK
Fein herbale Würze, Hagebuttengelee und etwas Rindsuppenextrakt, dezente Kühle, etwas Minze; ruhig strömend, feste Konturen, Hauch Herbstwald, feiner Bratapfel, jetzt höchst vergnüglich zu trinken.
Hannes Steurer, Jois
Renommee (ZW/BF/CS), 13,5 %, NK
Ein Holzschmeichler pur, Sauerkirschenkompott und Vanillekipferl, Rum-Kokos; attraktiv-freundliche und zugäng-liche Frucht, das Holz noch sehr vordergründig, Geduld ist angesagt.
Illa Szemes, Pinkafeld
Blaufränkisch Imperial, 13,5 %, NK
Ein wenig jugendlich vorlaut, Maul- und Heidelbeeren, Brennnesseln, Tomatenmark und ein Hauch von Petrol, etwas Goudron, auch Garrigue; ein wenig auf der spröderen Seite, schöne Würze, gute Anklänge, gesicherte Zukunft.
Wegenstein, Wiener Neudorf
St. Laurent – Blaufränkisch Reserve Feinstein 13 %, DV
Liebstöckel, fleischig, Dunkelfrucht, Röstnoten, Kaffee, Kakao, Sellerieknollen; saftig-hübscher Biss, dezente Tannine, unkompliziertes Trinkvergnügen, guter Stoff, gesicherte Zukunft.
Niki Windisch, Großengersdorf
Anaconda (BF/ZW/ME), 13,5 %, NK
Zarte Brett-Noten, dahinter aber feine Würze, Dirndlgelee und Laugengebäck, Lakritze; saftig, gute Säure, hübsche Fruchtfülle, solide Länge, fein.
88 Punkte
Rotweinhof Amminger Horitschon
Horitschoner Blaufränkisch Mittelburgenland DAC, 13,5 %, DV
Fast kitschig, zart dropsige Himbeeren, wie Himbeerbrause und Himbeerjoghurt; dropsige Frucht auch am Gaumen, unkompliziertes Trinkvergnügen, ein Hauch Graphit, animierend.
Probuskeller Döller, Neudörfl
Blaufränkisch Ried Lichtenberg Reserve 14,5 %, DI
Eigenwillig, schon sehr reif wirkend, ein Hauch Eierlikor, vanillig, süß, zart alkoholisch, Goudron; extraktsüße Fülle, sehr entgegenkommend, Anis und Zimt hintendrein, jetzt zu trinken.
Günter Funk, Wallern
Cuvée Burgenland Rot (ZW/BF/SL), 12,5 %, DV
Ein wenig verhalten, Hauch schwarze Olivenpaste, ein wenig Kautschuk, etwas altbacken wirkend, getrocknete Veilchen und ebensolche rote Beeren; hübsch-saftige Frucht, knackig und lebendig, helle Beeren, fein zu Lasagne.
Gmeiner, Purbach
Patritus (BF/ZW/PN), 13 %, DV
Etwas heller; rote Rüben, Blutorangenzesten, ein wenig vorlaut wirkend; herzhafte Säure, deutlicher Gerbstoff, die Frucht merklich verhalten, derzeit noch etwas wenig Balance.
Robert Goldenits, Tadten
Blaufränkisch, 13,5 %, DV
Dichte, konzentrierte dunkle Beerenfrucht, dazu feine Röstaromen, würzig, pikant, dunkle Schokolade, pepper-sweet; saftige Fülle, Gerbstoff und Säure sind sehr präsent, derzeit noch nicht harmonisch.
Harald Heiling, Halbturn
Blaufränkisch, 14 %, NK
Recht weit entwickelt, der Alkohol ist zart spürbar, auch etwas fleischig, dazu Graphit; am Gaumen hübscher Fruchtbiss, saftig, schöne Reife, jetzt gut zu trinken.
Rotweingut Iby, Horitschon
Chevalier Mittelburgenland DAC-R (BF) 13,5 %, NK
1. Flasche Brett, scharf, stechend, wie mitten im BSA. Rotbeerige Frucht, Lavendel und Hagebutten, gut gereift, schöner Trinkfluss, saftig und sauber.
Koppitsch-Kast, Neusiedl
Am See rot (BF/ZW/SL), 13,5 %, NK
Parfümierte Kirsch-Zwetschken-Frucht, hell getönt, Jasmin, floral (Veilchen); hübsch und saftig, freundlich und zugänglich, gute Dichte, hübsche Würze.
Lenz Moser, Rohrendorf
Selection Blaufränkisch, 12,8 %, DV
Hübsch rübig, ein wenig Buttermilch, dazu passende Heidelbeeren und ein feiner Hauch Joghurt, auch Hage–butten und Hibiskus, wird mit Luft besser; saftig-hübscher Fruchtbiss, dezente Frische, knackiger Biss, durchaus sortentypisch, fruchtsüß im Ausklang.
Hans & Christine Nittnaus, Gols
Blaufränkisch Edelgrund, 13 %, DV
Feine Röstaromatik, dicht, fast ein wenig vorlaut, Nüsse, rote Rüben, Hagebuttengelee, auch etwas Kümmel und Anis, durchaus fordernd; ungemein saftig, dicht, pelzig, viel Stoff und Säure, könnte einen Hauch mehr Frucht zeigen.
Robert Payr, Höflein
Spitzerberg Reserve Carnuntum (BF), 13,5 %, NK
Fast eine Karikatur: Cassis, Weichseln, pikante Frische, dropsig, deutlich kitschig angehaucht; wiederum Cassis, sehr süffig, unkompliziertes Trinkvergnügen, wenn auch wenig Sortencharakter.
Scheiblhofer, Andau
Blaufränkisch Jois, 13,5 %, NK
Jugendlich grün, Tomatenmark, Brennnessel, riecht wie der unfertige Wein im Gärbottich; blättrig, schotig, pelzige Tannine, noch extrem herausfordernd, braucht noch eine kleine Ewigkeit.
Franz Schindler, Mörbisch
Lehmgrube Blaufränkisch, 13,5 %, NK
Süße Dunkelfrucht, Kakao, Kaffee, der Holzeinsatz ist spürbar, auch Zwetschken und Hollerkoch; saftige Fülle, noch etwas kantiges Tannin, braucht deutlich noch Zeit.
Wandler, Weiden/See
Blaufränkisch Prestige, 14 %, NK
Ein wenig verhalten, zarte Schokonoten, auch ein wenig laubig, Efeu, schwarzer Tee, braucht Luft, dann etwas Mon Chéri; ein wenig schwerfällig und schon recht gereift wirkend, könnte ein wenig mehr Frische zeigen.
Eva Welkovits, Zagersdorf
Blaufränkisch Leithaberg DAC, 13,5 %, DV
Recht verhalten, die Frucht gut versteckt, stahlig und ver–schlossen, auch ein wenig Graphit, ganz zarter Kren (Wasabi); geradlinig, straffe Tannine, beißt fast, wenig Frucht, hinten etwas Kandis und Karamell.
88 Punkte
W. Baumgartner, Untermarkersdorf
Selektion, 13,2 %, DV
Gelbe Äpfel, dazu weißer Pfeffer aus der Mühle; fordernde Würze, Sandelholz, pikant, Eibisch, Lakritze, schräg, frech, aber nicht unattraktiv.
Bründy, Feuersbrunn
Grand BRÜ, 13 %, DV
(F) Ausgesprochen ansprechend, freundlich, Apfel und Birne, auch schönes Pfefferl, Zuckerwatte, schöne Würze; herzhafter Biss, der Zucker (6 g) macht ihn zugänglich, freundlich.
Frey, Guntersdorf
Classic, 13,3 %, DV
Kreidig-steinig, auch kreidig-steinige Noten, Haselnüsse; herzhafter Biss, gute Fülle, ein wenig burschikos, dennoch guter Stoff.
Frischauf, Röschitz
WV Weidaboarz, 13 %, DV
Etwas vordergründig, Bazooka, irgendwie blümerant, floral, Jasmin, Chrysanthemen; schöner Druck, knackig mineralisch, braucht definitiv noch Zeit.
Geppel, Krustetten
KR Rosengarten, 13 %, DV
Grießkoch, dazu wie ein zarter Böckser (der mit Luft verfliegt), Heidelbeer-Vanille-Joghurt; reduktiv, freundlich, gute Substanz, geschmeidig, schöne Würze, gutes Pfefferl, fein.
Gerhold, Gösing
Reserve, 13,5 %, DV
Eigenwillig, animalisch, etwas überreif wirkend, zartes Pfefferl, dezent reduktiv; bissig, streng, schlank wirkend, derzeit noch wenig Harmonie, wird aber kommen.
Gilg, Hagenbrunn
Vom Berg, 14,1 %, DV
Klassische Dichte, wunderschön klare Pfefferwürze, reife Nektarinen, stoffig, würzig, floral, Mandeln; am gaumen nicht ganz so toll wie erwartet, solid, ein wenig burschikos, sehr ordentlich.
Gmeinböck, Poysdorf
WV, 13 %, DV
Feines Pfefferl, einladend, zarter Topfen, auch kreidig-mineralisch; ein wenig burschikos in der Anlage, gute Substanz, zart gerbstoffig ausklingend.
Hofstätter, Spitz
Harzenleithen Smaragd, 14 %, DV
Pikant, Hauch Schuhcreme, auch zart azetonig, dahinter reife gelbe Apfelfrucht, süß, Honigmelone, Exotik; vorne weich, hinten merkliche Schärfe, gute Kontrolle, abwarten.
Josef Koch, Großweikersdorf
Selektion, 13,4 %, DV
Klassisch, freundliche Fülle, Alexanderbirne, gelbe Äpfel, zarte Vanille; extraktsüße Fülle, weich, saftig, sehr solid.
Lukas Lehner, Velm-Götzendorf
November, 13,3 %, DV
Merklich sauvignonesk, pikant, fast plakativ wirkend; am Gaumen deutlich harmonischer, saftig, feine Pikanz, grüne Einschläge, Grapefruitsaft, lebendige Säure, fein.
Franz & Elisabeth Lentsch, Podersdorf
Grüner Veltliner, 12 %, DV
Merklich sauvignonesk, dezent vegetabilisch, auch deutlich dropsig; erstaunlich saftig, viel Frucht, gesicherter Fun-Faktor.
Liegenfeld, Donnerskirchen
Classic, 12 %, DV
Noch deutlich jugendlich, Hauch Azeton, dahinter dichte Apfel-Grapefruit-Noten; auch am Gaumen jung, knackige Säure, hat aber viele gute Anlagen, btaucht Zeit.
Machalek, Pernersdorf
WV, 12,8 %, DV
Zarte Würze mit einem Hauch Dosengemüse, ein wenig käsig-topfige Elemente, auch zart morbid; Kokosbusserl, noch ein wenig unruhig, braucht merklich noch Zeit.
Lenz Moser
Prestige, 12,5 %, DV
Hübsche Pfefferpikanz, braucht auch merklich Luft, dezent erdige Elemente, dazu Quitten, zart nussig angehaucht; herzhafter Biss, klar und sauber, sehr solid.
Nadler, Arbesthal
tres verdes, 12,5 %, DV
Freundlich klassisch, weiße Birnen, gelbe Äpfel, floral, zarte Exotik; noch etwas unruhig, auch scharf, hat aber eine gesicherte Zukunft.
Pfalz, Hoheruppersdorf
WV, 12,8 %, DV
Eigenwillig, Lakritze, dazu ein wenig wie Schuhpasta und Butterkäse, eher schräge Anlage; lebendige Säure, Apfel, Grapefruit, Pomelo, viel Würze, fein.
Weinkultur Preiss, Theyern
Hochschopf TR, 13 %, DV
Gletschereis pur, die kühle Gärung ist spürbar, dazu Moschus, Muskat und Hollerblüten, freundlich und süß; schöner Biss, zartes CO2, freundlich.
Sauerstingl, Fels
Löss III – Scheiben, 13,1 %, DV
Gletschereis, dahinter Melonenpotpourri, ein Touch Erdbeermarmelade, floral, Akazienblüten; frisch-fruchtig, Apfel und Birne, weiche Fülle, sehr ordentlich.
Scheck, Bockfließ
WV Ried Freiberg, 12,5 %, DV
Dezent herbal-würzige Noten, dichte Grapefruit, Hauch Ananas und Melone; extraktsüß, saftig, schöne Würze, animierend ausklingend.
Scheit, Karnabrunn
Muschelberg Reserve, 12,7 %, DV
Mehr Würze als Frucht, dazu deutliche Pikanz, dezente Schärfe (Cayennepfeffer, Ingwer); dezente Würze, unkompliziertes Trinkvergnügen, sehr ordentlich.
Schnabl, Retz
WV Altenberg, 12,5 %, DV
(Bio) Efeu, Waldboden, ein wenig morbider Fruchtausdruck, etwas grasig-blätttrig-schotig; geht dann aber schon extraktsüß auf, knackige Säure, tiefe Frucht, ein Wein zum Hineindenken.
Schwarz, Dürnstein
Federspiel Frauenweingärten, 12,5 %, NK
(F) Schon merklich weit entwickelte Fassprobe, zeigt aber einen guten Kern, dazu eine Idee von feinem Paprika; ziemlich reif, guter Kern, sollte jedenfalls kommen.
Schwarzböck, Hagenbrunn
WV-R vom Flysch, 13,5 %, DV
(F) Eigenwillig animalisch, zart käsig, dazu dunkelfruchtig unterlegte Würze; weiche Dunkelfrucht, viel Stoff, cremige Textur, reife Banane, Honigmelone, braucht Zeit.
Späth, Großkrut
Wartberg Reserve, 13 %, DV
Fein, passend reduktiv, reife Banane, Hauch Gletschereis, freundlich und zugänglich; süffig und dezent süß (5,3 g), der Alkohol perfekt integriert, hübsches Trinkvergnügen.
Godfried Steinschaden, Engabrunn
KA-R Gigant, 13,9 %, GL
Dezente Klassik, Blüten, auch etwas Grüntee und Molke, Quitten und rosa Grapefruit; saftige Fülle, extraktsüß, gute Statur, geht nach hinten schön auf, würziges Finish.
Stift, Röschitz
Methusalem, 13,5 %, DV
Dichte Fülle, Ahornsirup, gebrannte Erdnüsse, auch Hollerblüten und Apfel-Zimt-Kompott und Rotweinbirnen; zarte Restsüße (3,8 g) spürbar, frisch und saftig, trinkig.
Taubenschuss, Poysdorf
WV Hermannschachern, 12,5 %, DV
Feine Würze, Kümmel und Liebstöckel, Limetten, Kumquats, Ingwer, überaus ansprechend; solide Würze, dezent hefig, auch ein Hauch Topfen, könnte etwas mehr Animo zeigen.
Thyri, Großwiesendorf
Ried Steinberg, 12,5 %, DV
Witzig, Topfentorte und ein Hauch Käse, dazu Nektarinen und Kumquats, passende Würze; saftige Fülle, guter Stoff, solid und wirklich ordentlich.
J. & R. Topf, Straß
Ried Wechselberg KA-R, 13 %, DV
Süßlich-reifes Steinobst, dezent flüchtige Elemente; Alkohol sehr deutlich, fast brandig, derzeit die Frucht versteckt, braucht jedenfalls Zeit.
Weinbauschule Krems
Campus Premium KR-R, 14,1 %, NK
Dezent likörig, Amaretto, Weichselbrand, Trockenfrüchte, ein wenig auf der schwermütigen Seite; kommt aber am Gaumen recht ordentlich, Lakritze, ruhig, ordentlich.
Michael Wind, St. Margarethen
Grüner Veltliner, 11,5 %, DV
Deutliche Würzenoten, Trockenfrüchte, Quitten, auch Hefe und Lakritze; herzhafter Bis, straffe Säure, mehr Würze als Frucht, frischer Sommerwein.
Anton Zöhrer, Krems
Impuls Lössterrassen KR-R, 14 %, DV
Honigwaben, intensiv, süße Frucht, Kamille, mit Luft kommt Pikanz, Brennnessel, Ringlotten; dicht und füllig, der Alkohol ist auf Kosten der Frucht sehr deutlich, solid.
Die weiteren der Verkostung – unter 88 Punkten
Artner, St. Margarethen
Hochkramer Blaufränkisch, 13 %, NK
Nobert Freitag, Winden/See
Altenberg (BF/ME), 14 %, NK
Hautzinger, Tadten
LisAnna (BF/ZW/ME/CS), 13,5 %, NK
JbN (Jägersberger), Neudörfl
Rosolo Senza Rancor (BF/CS), 17,5 %, NK
Köllerhaus, Eisenstadt
Leithaberg DAC Blaufränkisch, 13 %, DV
Köllerhaus, Eisenstadt
Langerrain Blaufränkisch, 12,5 %, NK
Konrad Mariel, Wulkaprodersdorf
Domovina Blaufränkisch, 14 %, NK
M. Opitz, Apetlon
Solo BF, 13,5 %, DV
Panta Rhei, Eisenstadt
Panta Rhei Blaufränkisch, 13,9 %, NK
Prickler, Lutzmannsburg
Mittelburgenland DAC-R (BF), 13,5 %, NK
Erwin Tinhof, Eisenstadt
Leithaberg DAC Steinriegel Blaufränkisch 13,5 %, NK
Johannes Trapl, Stixneusiedl
Spitzerberg (BF), 13,5 %, NK
Artner, St. Margarethen
Leithaberg DAC (BF), 13,5 %, NK
Gmeiner, Purbach
Leithaberg DAC Blaufränkisch, 13,5 %, DV
Hermann Leeb, Winden/See
Leithaberg DAC (BF), 13,5 %, NK
Erwin Tinhof, Eisenstadt
Gloriette (BF), 13,5 %, NK
Unger, Halbturn
Capello (BF/ZW/ME), 13,5 %, NK
Zimmermann, Klosterneuburg
Cuvée Lukas (BF/ME), 12,5 %, NK
Agerlhof Rudi & Anita Wetschka Jois
Agerl Red Blaufränkisch, 13,4 %, DV
Magdalenenhof Kaiser, Eisenstadt
Die Schöpfung (BF), 12,8 %, NK
Unger, Halbturn
Blaufränkisch, 13,5 %, NK
A. & G. Gober, Horitschon
Blaufränkisch Mittelburgenland DAC Hochäcker, 13,5 %, NK
Norbert Bauer, Jetzelsdorf
Blaufränkisch Gerichtsberg, 13,4 %, GL
Reumann Grenzlandhof, Deutschkreutz
Blaufränkisch Mittelburgenland DAC Riede Hochbaum, 13,5 %, NK
Nobert Freitag, Winden/S.
Brunnleiten (BF), 13,5 %, NK
Hautzinger, Tadten
Blaufränkisch classic, 13,5 %, DV
Wein & Schnaps Mariell, Großhöflein
Leithaberg DAC Blaufränkisch Point, 13,5 %, NK